


Polski Owczarek Podhalanski

Bouvier de Flandres

Tornjak

Norwegischer Buhund

Australian Stumpy Tail Cattle Dog

Kurzhaar Collie

Katalanischer Schäferhund
Hütehunde waren ursprünglich die Helfer von Hirten und Schäfern. Ihre Aufgabe bestand darin, die Nutztier Herden zusammenzuhalten und zu treiben. Einige Rassen wurden gezielt auf diese Funktion hin gezüchtet. Diese Hunde sind intelligent, selbstständig und arbeiten eng mit ihrem Menschen zusammen. Das macht sie zu besonders treuen Begleitern. Willst du dir einen Hütehund anschaffen, musst du jedoch bedenken, dass die Tiere diese Arbeit brauchen, um ausgelastet zu sein. Wenn du nicht zufällig eine Herde Schafe zuhause hast, musst du deinem Hund also einen Ausgleich durch Hundesport schaffen. Für Anfänger und Familien mit kleinen Kindern sind diese Hunderassen nicht geeignet. Lies hier alles über Hütehunde wie den Schäferhund, den Collie oder den Australian Shepherd.
Wozu werden Hütehunde benötigt?
Für das reine Hüten und Treiben von Vieh werden kleine bis mittelgroße, sehr schnelle und wendige Hunde gebraucht. Für solche Arbeiten sind außerdem sehr intelligente Hunde gefragt. Sie arbeiten oft weit weg von ihrem Menschen und müssen jedes Signal sofort verstehen, um genau das zu tun, was ihr Hirte möchte. Ebenso müssen sie aber selbstständig Entscheidungen treffen, wenn ein Schaf aus der Herde ausbrechen möchte und der Schäfer dies nicht sofort bemerkt. Eine enorme Verantwortung, die einem Hund auferlegt wird.
Typische Hütehunderassen
Anforderungen an die Haltung
Anders als reine Gesellschaftshunde, wie zum Beispiel der Mops oder Malteser, wurden Hütehunde für eine ganz spezifische Aufgabe gezüchtet. Dieser sollten sie sehr ausdauernd und teilweise eigenständig nachgehen, was sich auch in den Eigenschaften dieser Rassen wieder spiegelt.
Als Halter eines solches Hundes sollte man den Anforderungen gerecht werden können und das Hütebedürfnis in geeignete Bahnen lenken. Sonst kann es schnell passieren, dass der Hund sich Aufgaben sucht, die eher unpassend sind oder sogar für echte Probleme sorgen können, zum Beispiel das Hüten von Autos oder Kindern.
Welche Eigenschaften haben Hütehunde?
Sie sind unglaublich lernwillig und arbeiten gerne mit dem Menschen zusammen, treffen aber auch durchaus mal eigenen Entscheidungen. Außerdem sind sie aktiv und sportlich und reagieren besonders schnell und intensiv auf Bewegungsreize.
Das Arbeiten mit dem Hütehund
Heute kommt uns wahrscheinlich zu aller erst der Border Collie in den Sinn, wenn wir an das Hüten denken. Der Border Collie stammt aus Großbritannien und wurde 1977 von der FCI offiziell als Rassehund anerkannt. Erste Beschreibungen solcher Hunde gehen aber schon bis in das 16. Jahrhundert zurück!
Es ist ein unglaubliches Vergnügen diese flinken, etwa kniehohen Hunde bei der Arbeit zu beobachten. Blitzschnell setzen sie die Signale ihres Menschen um und lenken damit Schafe nicht nur von A nach B, sondern auch durch Barrieren hindurch oder in eine Umzäunung.
Damit die Signale vom Menschen schnell, aber auch über eine relativ große Distanz beim Hund ankommen, arbeitet man hier sehr oft mit einer ganz speziellen Pfeife. Diese kann aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht nur verschiedene Tonlängen, sondern auch verschiedene Tonlagen darstellen. Die vorher auftrainierten Töne mit ihren unterschiedlichen Höhen und Längen sagen dem Hund ganz genau, ob er nach links, rechts oder geradeaus soll. Selbst ein Hinlegen oder einfaches Aufstehen versteht der Hund und arbeitet damit seinem Menschen zu.