Siamesischer Kampffisch: Haltungstipps

843320
205

Siamesischer Kampffisch

Ein siamesischer Kampffisch ist ein wahrer Charakterkopf und stellt in bestimmten Bereichen hohe Ansprüche an dich als Halter. Wenn du wissen willst, was es mit diesem Fisch und seinen Besonderheiten auf sich hat, bekommst du hier Antworten auf deine Fragen.

Siamesischer Kampffisch: Allgemeine Informationen

Der Kampffisch (kurz:„Kafi“) kommt meist aus Thailand und Kambodscha. In Europa erschien er das erste Mal im Jahre 1892, seine Zucht geht jedoch viel weiter zurück, genauer gesagt um einige Jahrhunderte: Betta splendens, so die wissenschaftliche Bezeichnung, wurde nämlich in seiner Heimat für Schau- und vor allem Wettkämpfe gezüchtet.

Der wilde, ursprüngliche Kampffisch ist meist rötlich oder braun und besitzt fahnenartige Flossen. Diese sind – im Gegensatz zur Zuchtform – verhältnismäßig kurz, so dass der Fisch gut und ausdauernd schwimmen kann. Gezüchtete Formen gibt es in allen erdenklichen Farben und ständig kommen noch neue Farbvarianten dazu. Grundsätzlich werden Kafis 5 bis 7cm groß und erreichen ein Alter von rund 4 Jahren. Eine Besonderheit bei diesen Fischen ist die Zugehörigkeit zu den Labyrinthfischen. Diese Fischarten besitzen das so genannte Labyrinthorgan, welches es ihnen erlaubt, atmosphärischen Sauerstoff aus der Luft aufzunehmen. Sie sind deshalb in der Lage, auch in relativ warmem und deshalb sauerstoffarmem Wasser zu überleben.

 

Woher kommt der Name?

Kafis sind stark revierbildend und dulden keine Eindringlinge. Je nach Wesen und Temperament reagieren sie in solchen Fällen äußerst aggressiv. Männliche Rivalen werden bis zum Tod bekämpft (in Aquarien noch mehr als in der Natur, denn hier kann der Unterlegene nicht ausweichen). Auch Weibchen werden bedrängt, aber zu Balz- und Paarungszwecken. Dieses Vorgehen kann unter Umständen so stressig für das weibliche Tier werden, dass es stirbt. Es gibt sogar Fälle, in denen Kafi-Männchen ihr eigenes Spiegelbild angreifen. Diese Revierverteidigung richtet sich jedoch nicht nur gegen Artgenossen. Auch andere Fische – besonders farbenfrohe Arten oder solche mit langen Flossen – werden attackiert.

Wild- und Zuchtform

Bei den heutigen Kafi-Arten unterscheidet man zwischen der Wild- und der Zuchtform . Die Wildform – kurze Flossen mit meist „einfachen“ Färbungen – eignen sich unter Umständen zur Haltung mit ein oder zwei Artgenossen, da sie weniger aggressiv sind als die Zucht- oder „Hochform“. Dazu benötigt man vor allem ein größeres Becken – mindestens 54 l – und die Konstellation ein Männchen plus zwei Weibchen. Auch hier kommt es allerdings zu permanentem Stress für die Fische, welcher mitunter die Lebenserwartung stark senken kann. Die Zuchtform unterscheidet sich dabei nicht nur vom Wesen, sondern auch vom Äußeren von ihren ursprünglichen Artgenossen. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre langen Flossen aus, die wie ein Schleier hinter ihnen hergezogen werden.

Siamesischer Kampffisch

Die Haltung

Grundsätzlich ist der Kafi auch für Anfänger ein gut zu haltender Fisch. Er stellt nur geringe Ansprüche an sein Becken – sowohl in Größe als auch bezüglich der gewünschten Wasserwerte. Er setzt lediglich eine Temperatur um 26°C voraus, dazu einen pH-Wert zwischen 6  und 8 und eine Gesamthärte zwischen 5 und 15. Da er in seiner Heimat in stillstehenden Gewässern vorkommt, sollte man keine künstliche Strömung installieren.

Nun zu einem Thema, bei dem sich die Geister scheiden: Die benötigte Aquariengröße. Grundsätzlich sollte man für einen Fisch dieser Größe ein Becken mit mindestens 54 l und einer Kantenlänge von rund 60 cm wählen. Besonders bei Kampffischen wird jedoch die Haltung in deutlich kleineren Nanos beschrieben, die ungefähr 30l Volumen haben. Davon raten wir jedoch ab. Aus einem einfachen Grund: In einem solchen Becken ist es schwierig, stabile Wasserwerte zu erreichen und beizubehalten. Mit größerem Fassungsvermögen des Aquariums ist eine konstant gute Wasserqualität eher zu erreichen. Und die braucht auch der Kampffisch. Die Haltung in kleineren Becken in seltenen Ausnahmefällen bleibt somit nur extrem erfahrenen Aquarianern vorbehalten.

Das ideale Becken

Auch die Einrichtung des Beckens ist keine komplizierte Angelegenheit: Der Bodengrund sollte aus feinem Kies bestehen, der nicht zu hell sein darf. Die Bepflanzung ist idealerweise recht üppig und bietet dem Fisch somit genügend Versteckmöglichkeiten; ein siamesischer Kampffisch wühlt sich gerne durch einen wahren Pflanzendschungel. Man sollte allerdings nicht so viele Schwimmpflanzen einsetzen, dass der Fisch keine freie Oberfläche mehr zum Atmen vorfindet.

Auch die Technik ist schnell beisammen: Man braucht einen guten Filter, einen Heizstab und die passende Beleuchtung, die nicht zu hell sein sollte: ein siamesischer Kampffisch mag es gerne etwas schummrig. Diese sorgt auch dafür, dass die Luft über dem Wasser nicht wesentlich kälter ist als die Wassertemperatur: Somit wird sichergestellt, dass sich die Fische beim Atmen nicht verkühlen. Am besten kombiniert man die Beleuchtung mit einer passenden Abdeckung: Manche Kafis springen gern.

Die Fütterung

Ein siamesischer Kampffisch ist in der Natur Fleischfresser, dementsprechend sollte man ihn mit Lebend- oder Frostfutter ernähren, so dass er viel tierisches Protein zugeführt bekommt. Darüber hinaus gibt es sowohl spezielles Flockenfutter als auch Granulat-Varianten für Kafis.

Erfolgreiche Vergesellschaftung

Damit aus Vergesellschaftungsversuchen keine zusätzliche Nahrungseinheit wird sollte man bei der Auswahl der passenden Fische auf einiges achten: Sie dürfen weder zu klein sein, da sie sonst als Beute angesehen werden, noch Revierverhalten zeigen (zum Beispiel typisch bei Barschen). Darüber hinaus dürfen sie keine großen Flossen besitzen, da dies bei Kafi Revierverhalten auslöst (etwa langflossige Guppys). Zu guter Letzt dürfen sie nicht zu lebhaft sein (wie etwa viele Bärblinge), da dies bei den Kafis zusätzlichen Stress verursacht. Geeignet zur Vergesellschaftung sind dagegen viele Welsarten und ruhige Schwarmfische.

Hilf uns, unseren Service weiter zu verbessern. War dieser Artikel hilfreich für dich?

Kommentare, Fragen und Antworten
  1. lissy sagt:

    Hallo ich möchte mir vielleicht ein Kafi zulegen und wollte fragen ob sie sich auch mit ohrgitterharnischwelsen vertragen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Lissy,

      generell kannst du einen Kampffisch mit (Zwerg-)Ohrgitterharnischwelsen vergesellschaften. In sehr seltenen Fällen kommt es jedoch vor, dass die kleinen Saugwelse „surfen“ und sich an den Schleimhäuten von Fischen vergehen. Dies wird allerdings nur bei großflächigen Fischen (Skalare, Diskusfische) beobachtet.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  2. krokoo sagt:

    Hab da zu gleich eine Frage an
    Und zwar hab ein 60×30 Becken
    Und ich hab mir gedacht ne gruppe Schachbrett zwergpanzerwels reinzugeben dazu einen kampffisch eventuell paar tage danach salmler. .meine frage würde das gehn ? Hätte ich Dan zuviele Fische drin 5 Panzer ..Kampffisch m und paar tage nacher wieder so Um die 5 salmler ??

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Krokoo,

      der von dir genannte Besatz ist für ein Aquarium mit den Maßen 60 x 30 x 30 cm völlig in Ordnung. Bitte achte speziell in der Anfangszeit auf deine Wasserwerte. Am besten in den ersten 2 Wochen täglich messen, sicher ist sicher.

      Wir wünschen dir ein frohes neues Jahr und eine schöne Woche.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Jessica sagt:

        Hallo Krokoo,
        auf keinen Fall! Salmler sind in einem 60er Aquarium viel zu eingeschränkt und der Kampffisch fühlt sich selbst durch die Panzerwelse stark gestresst. Ich würde das Becken mit einer Blickdichten Scheibe trennen und auf jeder Seite einen Kampffisch und ein paar Garnelen sowie Schnecken einsetzen – oder nur die Panzerwelse ohne Salmler und ohne Kampffisch.
        Solltest du dein Becken doch so besetzen zeigt der Betta sicher schnell Stressstreifen und seine Lebenserwartung wird drastisch gesenkt – und auch für die anderen Fische ist es nicht schön ständig durchs Becken gejagt zu werden.

        LG,
        Jessica – erfolgreiche Betta Splendens-Züchterin

  3. Dirk sagt:

    Passt ein Kafi zu folgendem Besatz in einem 240 l-Becken?
    2 Antennenwelse, 4 Juli-Panzerwelse, 4 Schwertträger, 6 Prachtbarben, 1 Skalar, 2 Mosaikfadenfische, 5 Zebrabärblinge, 1 Papageienbuntbarsch, 4 Silbermollys und 4 Schnecken.

    Aquarium ist gut eingefahren. Bepflanzung entspricht den Kafi-Anforderungen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Dirk,

      theoretisch könntest du einen Kampffisch in dein Aquarium setzen, allerdings besteht eine allgemein erhöhte Gefahr von biologischen und gesellschaftlichen Unverträglichkeiten. Einerseits pflegst du bereits Tiere verschiedener Herkünfte (Südamerika, Asien, etc.) und Gruppentiere/ Schwarmtiere werden teilweise einzeln gepflegt. Bedenke, dass ein Aquarium, auch mit 240 Litern Inhalt, für den Mix deiner Bewohner sehr eng ist und sich die verschiedenen Verhaltensweisen nicht voll entfalten können. Dies kann dauerhaft zu (un)sichtbarem Stress und weiteren Problemen führen. Wir würden dir raten, dich auf 2 bis 3 „Freischwimmer-Arten“ zu beschränken und diese dann in entsprechender empfohlenen Anzahl zu pflegen. (Der Skalar ist zum Beispiel ein Schwarmfisch und wird in einer Gruppe von 4-6 Tieren deutlich bunter und friedlicher).

      Wir wünschen dir ein frohes neues Jahr und eine schöne Woche.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Jessica sagt:

        Auf keinen Fall!
        Der Betta ist wie oben beschrieben ein stark revierbezogenes Tier das täglich das Revier einige Hundert Male abschwimmt – und das bei 240l – der schwimmt sich innerhalb kürzester Zeit zu Tode..

  4. Gideon sagt:

    Kann ich auch bei den Kafis der Zuchtform Männchen und Weibchen zusammenhalten? Ich habe ein 60×30 Becken und würde mir dann als Besatz ein paar “Scheibenputzer“ (vielleicht 5), zwei weibliche Kafis (oder lieber nur einen?), und einen männlichen Kafi holen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Gideon,

      Kampffische sollen bei Einzelhaltung den Beobachtungen nach etwas länger leben, aber bei Aquarien ab 54/60 Liter und mehr ist eine Haltung von 1,2 (1 Männchen/2 Weibchen) durchaus möglich.

      Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht dir
      dein ZooRoyal Team

  5. Gideon sagt:

    Ich habe dennoch ein paar Fragen 😀
    1. Brauche im wirklich gar kein Sauerstoff im Wasser (sprich: kanns der Kafi ausschließlich von Atmosphärischer Luft Leben)?
    2. Die Kampffische mögen ja keine Strömung, ist ein Sprudelstein in Ordnung?
    3. Ist die Vergesellschaftung mit kleine Garnelen (wie z.B. Crystal Red) möglich?
    Schon mal danke für die Antwort,
    LG

    1. Jessica sagt:

      Hallo Gideon,
      1. Dadurch das du hoffentlich ein sehr zugewachsenes Becken hast, ist automatisch Sauerstoff im Wasser – aber theoretisch braucht es nicht viel, nein.
      2. Ein Sprudelstein ist in Ordnung – aber für was möchtest du ihn benutzen? Wenn du Sauerstoff einbringst schwemmt es CO2 aus und deine Pflanzen wachsen schlechter – wenn dann würde ich mit CO2 arbeiten – das kann allerdings auch schief gehen wenn du es zu hoch dosierst.
      3. Garnelen funktionieren meist recht gut – allerdings solltest du darauf achten das die Garnelen vor dem Betta in dein Becken ziehen – sonst kann es gut sein das er sie für Beute hält. Die Garnelen sind zwar meist zu schnell, aber jagen wird er sie dennoch. 🙂 Wenn sie vorher schon im Becken sind hast du eine große Chance das er sie als „normal“ ansieht und sie ihn nicht interesseren. Ich halte alle meine Kampffische mit Garnelen und Schnecken – nur bei einigen wenigen verschwinden hin und wieder ein paar kleine Krabbler.

      LG Jessica

  6. Sissi sagt:

    Hallo ich hätte da eine Frage

    Ich hab einen kampffisch seit paar tagen,ein 46liter
    Aquarium,ein paar echte pflanzen,kleine hölen, einen
    Heizstab und einen filter mit kleinem Wasserfall.
    Nun meine Frage: Wie viele Fische kann ich mit dem
    Kampffisch vergesellschaften,und was für Fische?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sissi,

      aufgrund der kleinen Dimension deines Aquariums wäre es ratsam, den Kampffisch mit lediglich klein bleibenden Welsen und Schnecken zu vergesellschaften. Sollen es dennoch weitere Fische sein, können sich kleine Zwergfische eignen (Perlhuhnbärblinge, Mosquitorasboras, Normans Leuchtaugenfische, Gabelschwanzregenbogenfische, etc.). Eine Minigruppe von drei bis fünf Tieren sollte hier allerdings nicht überschritten werden.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  7. Sandra sagt:

    Hallo
    Ich habe ein 54 l Aquarium, 60 er Kantenlänge – darin leben 10 Zwergpanzerwelse. Heute ist ein Kafi eingezogen, laut dem Zoogeschäft ist das kein Problem.
    Im Moment läuft alles gut. Die kleinen Panzerwelse schauen was Kafi macht und der interessiert sich für die nicht. Jetzt bin ich etwas besorgt, dadurch dass oben steht, dass das doch nicht so gut ist, muß ich auf etwas achten? Woran sehen ich, wenn es zuviel Stress dem kafi macht? Was sind Stressflecken?
    Danke

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sandra,

      es gibt immer Fälle von Unverträglichkeiten zwischen Fischen, die in anderen Fällen super miteinander harmonieren. In der Regel stellen Zwergpanzerwelse bei dichter Bepflanzung des Aquariums kein großes Problem für den Kampffisch dar. Eine schöne Bodendeckerpflanze, wie die klein bleibende Cryptocoryne, würde sich hier gut eignen, damit sich die Panzerwelse verstecken können und dem Kampffisch nicht so sehr auffallen. Stress erkennt man bei einem Kampffisch an schreckhaftem Verhalten, Fressunlust oder dem Kopfüberstehen in einer Ecke. Ebenso kann die Körperfarbe verblassen oder es können sich Krankheiten entwickeln. Beobachte das Ganze, wir denken aber, der Kampffisch wird nichts einzuwenden haben. Achte auf eine ausgewogene Ernährung (ausreichend Lebendfutter etc.)

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  8. Veit Dietrich sagt:

    Hallo zusammen. Habe soeben von meinem Nachbarn ein blaues Kampffischmännchen bekommen, die Farbe hatte ihm nicht gefallen (???). Jedenfalls schwimmt der Kampffisch nun in meinem 120 Liter Gesellschaftsbecken mit folgendem Besatz: 10 Antennenwelse, 5 Panzerwelse, ein Schwarm Neons, einige Endlerguppys und ein Kugelfisch. Kann das gut gehen? Hab da so leise Zweifel. Das Kampffischmännchen hat gleich mal eine Tonröhre in Besitz genommen. Wie seht Ihr die Sachlage?
    Bye
    Veit

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Veit,

      die genannte Konstellation in deinem Aquarium passt eher nicht zu den Bedürfnissen eines Kampffisches. Besonders der Kugelfisch kann langfristig „Gefallen“ am Kampffisch finden und sich auf die langen Flossen des Kampffisches „konzentrieren“. Es kann dauerhaft gut gehen, jedoch sind die Chancen dafür eher schlecht. Besser wäre, es den Kampffisch in ein separates Aquarium zu setzen.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  9. Veda sagt:

    Interessanter Beitrag, danke dafür. Für mich zählen Kafis mit zu den schönsten Aquarienfischen der Welt. Ich halte schon seit vielen Jahren Kafis und die werden bei mir auch immer auch sehr alt, den letzten hatte ich 3 Jahre, immerhin, aber für mich viel zu kurz 🙁 Ich habe ein 250 l Aquarium mit vorwiegend Salmler Besatz. Ich habe sowohl Strömung drin, als auch ruhige Bereiche. In den ruhigen Bereichen wachsen sehr hohe Pflanzen, die reichen bis an die Wasseroberfläche. Da hält sich jeder meiner Kafis immer besonders gerne auf, warum hat einen einfachen, wie auch energiesparenden Grund für die Fische. Sie können es sich auf den Blättern bequem machen, müssen also nicht die ganze Zeit ihre überdimensionalen Flossen „schleppen“. Es sieht sehr schön und anmutig aus, wenn mein Kafi seine langen Flossenschleier über die Blätter drapiert. Nach meinen Erfahrungen ist die Größe des Beckens weniger ausschlaggebend für die Lebensdauer eines Kafis, als die Schaffung von Ruhezonen, wo der Fisch nicht die ganze Zeit schwimmen muss.

  10. Sandra sagt:

    Hallo

    Ich hab da mal eine Frage?
    Ich selbst habe kein Aquarium aber habe heute in einer Auslage ein Gals gesehen mit einem Wunderschönen blauen Kampffisch drinnen.
    Das Glas ist nicht größer grob als ca. 0,75 bis ein Liter.
    Ist das erlaubt????
    Mir tut der Fisch so leid der kann sich ja gar nicht richtig bewegen?

    Mfg Sandra

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Sandra,

      du hast natürlich Recht. Eine solche Haltung ist nicht artgerecht und sollte definitiv unterbunden werden! Vielleicht nimmst du dich dem Kampffisch an und erklärst dem Besitzer, weswegen diese Form der Haltung nicht angemessen ist.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  11. Andrea sagt:

    Hallo,
    ich habe eine Frage zur Haltung von Betta splendens Weibchen:
    Wie viel eMädels kann ich in einem 58-l-Cube halten?
    Viele Grüsse
    Andrea

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Andrea,

      in einem 58 Liter Cube kannst du etwa 2-4 Weibchen halten, jedoch abhängig vom weiteren Besatz und der Dekoration/Bepflanzung. Da jedes Tier jedoch ein Individuum ist, können keine exakten Besatzmengen vorgegeben werden.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  12. Romina sagt:

    Hallo ich habe seit einem Jahr ein Aquarium mit einem kafi Männchen und einem Weibchen… Nun ist mir aufgefallen das das Männchen nur noch in der Ecke rumtreibt bzw mal an die Oberfläche schwimmt und sich dann seitlich zu Boden sinken lässt… Habe am Aquarium nichts verändert keine neuen Fische nichts Temperatur auch gleich ca 24 Grad. An was könnte es liegen liebe grüße

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Romina,

      wenn du seit einem Jahr das Kampffisch-Männchen pflegst, ist es gut möglich, dass das Tier bereits das Seniorenalter erreicht hat. Die Tiere werden dann träge und inaktiv. Teste jedoch sicherheitshalber alle Wasserwerte und probiere, ob sich mehrere kleine Teilwasserwechsel von etwa 10-20% und Vitaminzugaben positiv auswirken.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  13. Rainer Flick sagt:

    Frage: 1Kafi +3 Weibchen, dazu 2 Hummel und eine kleine Bratpfanne im 30l Becken mit feinen Sand und mehreren Pflanzen. Ist das zuviel?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Rainer,

      ja, das wird leider zu eng. Du solltest mindestens 60 Liter, am besten noch mehr, einplanen. Ein Bratpfannenwels wird verhältnismäßig groß.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  14. Kira sagt:

    Hallo, ich habe mir gestern für mein 30 l Aquarium zwei Kampffische gekauft. In dem Becken befinden sich noch 3 kleine Zwergpanzerwelse und 7 Guppykinder (die ziehen aber bald wieder ins große Aquarium ). Bis jetzt gibt es auch keine Probleme, die Kampffische sind sehr friedlich. Nur ist mir aufgefallen, dass das Männchen das Weibchen am umwerben ist, aber sie findet das nicht so gut und verzieht sich lieber. Daher jetzt meine Frage: sollte ich noch ein zweites Weibchen dazu setzen damit sich „der Stress verteilt“ oder ist das Becken zu klein dafür?
    Liebe Grüße
    Kira

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Kira,

      3 Kampffische sind für ein 30l Becken schon recht viel. In einem 60l Becken würde es wahrscheinlich besser funktionieren. 🙂

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  15. Björn sagt:

    Hallo.

    Wie groß werden denn die Weibchen im Schnitt und kann ich eines davon als Einzeltier in einem gut bepflanzten 40-cm-Becken halten?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Björn,

      1 Weibchen kannst du gut im 40cm-Aquarium pflegen, da sie lediglich eine Länge von 4-5cm (ohne Schwanzflosse gemessen) erreichen.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.