Bombay Katze

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Bombay Katze

Rassemerkmale und Erscheinungsbild

Wie sieht eine Bombay-Katze aus?

Die Bombay-Katze erinnert an einen kleinen Panther, genau das war tatsächlich auch das Ziel der Zucht. Vom Körperbau her erinnert sie allerdings auch an ihre Burma-Vorfahren.
Das Fell der Bombay-Katze ist immer schwarz und die Augen sind goldfarben bis dunkel-orange. Die mittelgroße Kurzhaarkatze hat eine sehr hohe Lebenserwartung und kann bis zu 20 Jahre alt werden.

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Welche Eigenschaften hat die Bombay-Katze?

Die Bombay-Katze ist sehr selbstbewusst und hat eine ausgeprägte Persönlichkeit. Sie liebt die Nähe des Menschen und genießt Streicheleinheiten genau so wie gebürstet werden. Auch gegenüber anderen Haustierarten ist sie sehr tolerant. Gegenüber Kindern ist die Bombay sehr freundlich und geduldig.

Nicht außer acht lassen sollte man auch die Intelligenz der Bombay. Kleine Kunststücke lernt sie innerhalb kürzester Zeit und auch an der Leine gehen stellt für sie im Normalfall keine Probleme dar. Da sie gerne kuschelt, möchte sie allerdings auf dem Schoß und im Bett Platz nehmen.

Gibt es noch andere Arten der Bombay-Katze?

Die Bombay-Katze ist eine wahre Seltenheit. Um genau zu sein, ist sie eine der seltensten Katzenrassen, welche in Europa gehalten werden. Deshalb kann man durchaus davon ausgehen, dass die Bombay-Katze vom Aussterben bedroht ist und die Zukunft der Schönheiten ungewiss ist.
bombay katze

Herkunft und Geschichte

Woher kommt die Bombay-Katze?

Bei der Bombay-Katze handelt es sich um eine sogenannte Hybridrasse. Die Züchtung geht auf Nikki Horner zurück, eine Züchterin aus Kentucky in den USA. Sie wollte eine Katze mit dem Aussehen eines kleinen, schwarzen Panthers züchten, welche die angenehmen Eigenschaften der Burma-Katze und die Robustheit der American Shorthair in sich trägt. Die CFA (Cat Fanciers Association) hat die Bombay-Katze dann als eigene Katzenrasse anerkannt.

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Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Gibt es bei der Bombay-Katze rassetypische Krankheiten?

Da es nur wenige Züchter gibt, muss darauf geachtet werden, dass keine Inzucht stattfindet, denn diese führt auch zu schweren Krankheiten.
Im Allgemeinen ist die Bombay-Katze sehr robust, allerdings tritt manchmal die Hypertrophe Kardiomyopathie auf. Dies ist eine erblich bedingte Erkrankung der Herzmuskulatur, welche oft sehr lange unerkannt bleibt. Wenn man bei der eigenen Bombay-Katze Atemnot feststellt oder sogar kurze Ohnmachtsanfälle sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Durch regelmäßige Tierarztbesuche kann man die Krankheit frühzeitig erkennen. Außerdem kann man durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch Übergewicht vorbeugen, zu welchem die Bombay-Katze durchaus neigen kann und welches die Krankheit fördert. Auch für Erkältungen ist die Bombay-Katze sehr anfällig, weshalb sie immer Schlafplätze haben sollte, wo keine Zugluft hinkommt.

Welches Futter braucht eine Bombay-Katze?

Die Bombay-Katze zählt genau so wie alle anderen Katzen zu den Fleischfressern. Hochwertiges Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil oder sogar frisches Fleisch ist das Beste für diese Katze. Man sollte jedenfalls darauf achten, dass man die Bombay-Katze nicht überfüttert, da sie zu Übergewicht neigt.
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Erziehung und Haltung

Wie viel Bewegung benötigt eine Bombay-Katze?

Die Bombay-Katze kann auf den Freigang gerne verzichten, allerdings freut sie sich oft durchaus über gemeinsame Spaziergänge mit dem Menschen. Da die Bombay-Katze sehr intelligent ist, kann man ihr beibringen, an der Leine zu laufen. Dafür eignet sich das Clickertraining. Mit diesem kann man der Bombay-Katze auch ganz einfach kleine Kunststücke beibringen. Diese Katzenrasse ist zwar nicht ganz so aktiv wie manch andere Hauskatzen, aber sie liebt es dennoch zu spielen. Dem ausgeprägten Spiel- und Jagdtrieb sollte man auf jeden Fall gerecht werden. Mit diversen Katzenspielzeugen, Katzenangeln und anderen Intelligenz- und Jagdspielen kann man hier nichts falsch machen. Für die Bombay-Katze ist es ausschließlich wichtig, dass der eigene Mensch sich mit ihr beschäftigt.

Überlegungen vor der Anschaffung

Wo kann man eine Bombay-Katze kaufen?

Die Bombay-Katze und ihre Züchter sind in Europa weiterhin eine Rarität, eine reinrassige Bombay-Katze bekommt man aber nur dort. Ein seriöser Züchter ist Mitglied in einem eingetragenen Katzenverein und kann Stammbaum und Co. nachweise. Die Bombay-Katze zieht üblicherweise erst im Alter von 12 Wochen in das neue Zuhause. Da ist sie bereits geimpft und gechipt. Außerdem sollte sie über aktuelle Papiere inklusive einem Gesundheitsattest verfügen. Ein Bombay-Kitten kostet um die 500 Euro.

Was brauche ich für die Haltung einer Bombay-Katze?

Die Bombay-Katze ist einrichtungstechnisch sehr genügsam. Ausreichend warme und kuschelige Plätze sollten ihr zur Verfügung gestellt werden sowie einige Kratzmöglichkeiten und Katzenklos. Besonders wichtig ist ihr die Nähe zum Menschen sowie anderen tierischen Partnern. Zu lange alleine sein möchte die Katze keinesfalls. In Familien fühlt sie sich vor allem deshalb wohl, weil fast immer jemand da ist. Sie möchte gemeinsam mit ihren Menschen neue Dinge erleben und Spiele ausprobieren sowie ausreichend Zuneigung bekommen. Man sollte also in jedem Fall ausreichend Zeit für die Haltung einer Bombay-Katze mitbringen.


Laura GentileLaura Gentile ist Coach für Mensch&Tier und unterstützt als geprüfte Katzenverhaltensberaterin und Hundetrainerin Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Ursprünglich hat die Halbitalienerin Medien und Kommunikationswissenschaften studiert. Durch ihre eigenen Haustiere kam sie dann zu ihrer Berufung. Katze Kiwi und Hündin Lychee unterstützen Laura auch in ihrem beruflichen Alltag. Pfötchentraining ist spezialisiert auf Problemfälle und unterstützt seit Jahren Menschen dabei, mit ihrem Haustier endlich einen entspannten Alltag zu führen.


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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Dieser Beitrag stimmt hinten und vorne nicht. Noch nicht einmal das Bild stimmt mit der Bombay überein. Das ist eine OKH und keine Bombay.
    Ich frage mich wirklich, wie man solch ein verfälschtes Rasse-Portrait veröffentlichen kann. Von „Katzenwissen“ kann hier wirklich keine Rede sein.
    Schlimm.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Barbara,

      vielen Dank für deinen Hinweis, das Bild haben wir angepasst.
      Bitte nennen uns genau, welche Kritikpunkte du hast.

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Hallo, ZooRoyal-Team,

        danke für den Austausch des Bildes, aber auch das ist keine Bombay-Katze.
        Ich züchte seit einigen Jahren diese Rasse und kenne sie daher gut.

        – Unabhängig davon kann die Bombay, bei guter Pflege und Ernährung bis zu 20 Jahre alt werden (und nicht nur 12).
        – Rassetypische Erkrankungen kann man auf jede Rasse ausdehnen. Das ist nicht Bombay-spezifisch und Immunerkrankungen werden außerdem nicht nur durch (hohe) Inzucht (bei ALLEN Rassen) verursacht.
        – Die Bombay gehört auch NICHT zur leichtesten Katzenrasse, sondern besitzt, wie die Burma, einen kompakten Körperbau. Das Durchschnittsgewicht beträgt bei Kätzinnen 2,5-4,5 kg, Kater wiegen im Durchschnitt 4-5kg. Wie bei allem, gibt es auch hier die rühmlichen Ausnahmen und so gibt es auch Bombay-Katzen/Kater, die über 6kg auf die Waage bringen.
        Die kleinste und wohl damit wohl auch leichteste Katzenrasse ist die „Singapura“, aber nicht die Bombay-Katze.
        – Die Stubenreinheit erreichen die Katzen (wie auch alle anderen Rassen) in der Regel zwischen der
        5.-8. Lebenswoche. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Katzenkinder, die in Wohnungen aufgezogen werden, stubenrein. Zwar gibt es auch Nachzügler, die etwas länger brauchen, jedoch spielt sich das beim Züchter ab und der neue Besitzer muss die Katze später nicht erst trainieren.
        – Ist die Katze gesund und wird gut ernährt, so zeigt sich das auch in einem schönen enganliegendem und glänzenden Haarkleid. Da muss man nicht täglich bürsten oder ledern.
        Im Gegenteil. Die Fell der Bombay ist fein, sehr weich und sie hat keine Unterwolle. Bei täglichem Bürsten besteht die Gefahr, dass die Haut mit Schuppenbildung reagiert, weil sie zu stark bearbeitet wurde. Deshalb sollte man eine Bombay überhaupt nicht mit einer Bürste bearbeiten, schon gar nicht mit einer Drahtbürste. Allenfalls mit einer ganz weichen Bürste und auch nur, wenn sie übermäßig haaren sollte (Fellwechsel).
        – Die Bombay-Katze neigt nicht mehr oder weniger zu Allergien, wie auch jede andere Katze. Hier liegt es nicht an der Katze, sondern an der Ernährung, was die Tiere vorgesetzt bekommen. Nicht jede Katze verträgt jedes Futter. Direkt von „diätischer Ernährung“ zu sprechen ist irreführend, denn Diätfutter ist in der Regel sinnvoll bei Erkrankungen, aber nicht direkt bei einer Futtermittelallergie. Diese kann man sehr gut mit einer einfachen Futterumstellung wieder in den Griff bekommen.
        Auf keinen Fall aber neigt die Bombay-Rasse zu „erhöhter Allergiebereitschaft“.
        – Wenn man den Interessenten schon mitteilt, dass in einem Stammbaum keine doppelten Vorfahren drin sein sollen, so sollte man bitte auch darauf aufmerksam machen, auf wie viele Generationen sich dieser Hinweis bezieht. 3 Generationen / 4 Generationen / 5 Generationen oder noch mehr?
        Tatsache ist, dass es völlig realitätsfremd ist, denn gerade in der Bombay-Zucht, die extrem rar ist und die Bombay-Katze weltweit zu den 10 seltensten Rassekatzen der Welt gehört, ist man auf ein gewisses Maß an Inzucht angewiesen. Hinzu kommt das man so auch die Charaktereigenschaften, sowie auch den Phänotyp der Rasse verstärken kann, was man bei einer outcross-Verpaarung (zwei völlig verschiedene Blutlinien) nicht immer erreicht.
        Desweiteren stehen in der Bombay-Zucht nicht Unmengen an Paarungspartnern zu Verfügung, da diese Rasse nun mal auch nur, im Vergleich zu anderen Katzenzuchten, in sehr kleinem Rahmen gezüchtet wird.
        Es ist daher verfälschend, den Liebhabern dieser Rasse einfach nur zu vermitteln, dass in einem Stammbaum kein Ahne zweimal drin sein darf, denn das vermittelt ein völlig falsches Züchterbild, ohne Hintergrundwissen, warum es in dieser Rasse wohl kaum einen Stammbaum geben wird, der komplett aus fremden Ahnen besteht.
        – Falsch ist auch die Preisangabe. Da die Preise von Züchter zu Züchter unterschiedlich sein können, hätte es genügt, darauf aufmerksam zu machen, einfach beim jeweiligen Züchter mal nachzufragen.

        Für weitere Informationen schauen Sie sich einfach einmal meine Webseite an. Darin gibt es auch eine Rassebeschreibung und auch ein Hinweis, wie man eine „echte“ Bombay von einer anderen schwarzen Katze unterscheidet, denn das ist das Problem bei der Bombay-Katze. Viele schwarze Katzen werden als „Bombay-Mixe oder Bombay-Katzen ohne Stammbaum“ angeboten, die gar keine reinrassigen Bombay-Katzen sind. – Darauf sollte man gerade bei der Bombay auch aufmerksam machen.

        Kommentar wurde wegen Verstoß gegen die Netiquette angepasst.

        1. ZooRoyal sagt:

          Hallo Barbara,

          wir haben deine Punkte an unseren Rasseexperten Christoph Jung weitergeleitet. Seine Antworten geben nun wieder.

          Ein allgemeines Problem ist, dass die Bombay in Europa keine anerkannte Rasse darstellt, weshalb es keine handfesten Angaben gibt, auf die man sich stützen kann. Die meisten bekannten Informationen stammen also von Züchtern. Eine sachliche Beschreibung der Rasse, mit der auch Herr Jung übereinstimmt: https://www.petsworld.in/blog/bombay-cat-information.html
          Im Einzelfall kann es natürlich öfters vorkommen, dass eine Bombay Katze bis zu 20 Jahre alt werden kann, durchschnittlich sollte man aber mit einem Alter von 12 Jahren rechnen.
          Krankheiten gibt es natürlich auch bei anderen Rassen, in unseren weiteren Rasseportraits weisen wir ebenfalls auf solche hin. Jedoch können diese Krankheiten auch bei der Bombay auftreten. Hier stützt Herr Jung sich beispielsweise auf Quellen wie die US amerikanische Seite Vetsreet (http://www.vetstreet.com/cats/bombay#1_vvcc5g37)
          Die kleinste und leichteste Rasse ist die Bombay natürlich nicht, in unserem Text weisen wir lediglich darauf hin, dass sie zu den leichteren Katzenrassen gehört. Außerdem muss die Katze natürlich nicht täglich gebürstet werden, sondern, wie im Text geschrieben, regelmäßig.
          Durch die von dir ebenfalls erwähnte Inzucht ist eine Immunschwäche bei einer Bombay überdurchschnittlich wahrscheinlich, das muss natürlich nicht immer der Fall sein. Diese Inzucht sieht unser Rasseexperte Herr Jung als echtes biologisches Problem.
          Unsere Preisangaben sind außerdem nur Richtlinien, damit interessierte Katzenfans ungefähr wissen, wie viel Geld sie für ein Kitten einplanen sollten. Einen festgelegten Preis gibt es hier natürlich nicht.

          Viele Grüße,
          dein ZooRoyal Team

  2. Alex sagt:

    Hallo, Freunde! Ich möchte dem Autor dieses Artikels meinen herzlichsten Dank aussprechen! Artikel wie dieser, mit Liebe und Fachwissen gemacht, helfen dabei, weniger bekannte, aber bezaubernde Rassen wie die Bombay-Katze zu popularisieren.

    Es ist großartig, dass Sie sich die Zeit nehmen, Menschen über verschiedene Katzenrassen, ihre Besonderheiten und die Pflege von ihnen aufzuklären. Tatsächlich ist jede Rasse einzigartig und verdient Aufmerksamkeit. Und die Bombay-Katze ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie vielfältig und erstaunlich die Welt der Katzen ist.

    Vielen Dank für Ihre Arbeit, Ihre Leidenschaft für Katzen und dafür, dass Sie die Bombay-Katze ein wenig bekannter machen! Ihr Beitrag zur Popularisierung dieser Rasse ist zweifellos unbezahlbar. Machen Sie weiter so!

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