Kokoni
Der lebhafte und freundliche Kokoni gilt als eine der ältesten Hunderassen Griechenlands und gilt mittlerweile als Kulturgut. Ursprünglich als Begleithund gezüchtet, ist der Kokoni bekannt für seine Anpassungsfähigkeit, Intelligenz und die Fähigkeit, starke Bindungen zu seinen Besitzern aufzubauen. Mit einem markanten und vielfältigen Farbenspiel im Fell und einem ausgewogenen Wesen eignet sich dieser Hund ideal für Familien und Einzelpersonen, die einen aktiven und liebevollen Gefährten suchen.
Kokoni Steckbrief
anpassungsfähig, robust
Rassemerkmale und Erscheinungsbild
Wie sieht ein Kokoni aus?
Der Kokoni ist eine kleine, kompakte Hunderasse aus Griechenland, die ursprünglich sowohl als Begleithund wie auch Wachhund gehalten wurde. Sein Körper ist ein wenig länger als hoch, relativ kräftig, aber nicht plump, mit mittellangen Beinen. Der Kopf weist eine Größe proportional zum Körper auf, mit normal gewölbtem Schädel und einer kurzen, leicht zugespitzten Schnauze. Die mittelgroßen, dreieckigen Ohren sind nach vorn geklappt und dicht behaart. Seine Augen sind mandelförmig, meist dunkelbraun und verleihen dem Kokoni einen wachen und freundlichen Ausdruck.
Das Fell dieser Hunderasse ist zumeist mittellang und kann glatt oder leicht gewellt sein. Es ist doppelschichtig mit Unterwolle und einem seidigen Deckhaar. Die Haare sind am Gesicht und an der Vorderseite der Beine kürzer, während sie am Hals, Rücken und an der Rute länger sind. Es gibt den Kokoni in unzähligen Farbvarianten, von hellem beige bis zu schwarz, sowohl ein- als auch mehrfarbig. Auffällig ist seine buschige Rute, die er üblicherweise über dem Rücken trägt und die zumeist leicht gebogen ist.
Wie groß wird ein Kokoni?
Mit einer Schulterhöhe von unter 40 Zentimetern zählen Kokonis zu den kleinen Hunderassen. Hündinnen erreichen durchschnittlich eine Größe von 23 bis 27 Zentimeter und ein Gewicht von 4 bis 7 Kilogramm. Rüden bringen es auf bis zu 8 Kilogramm und knapp 30 Zentimeter. Angaben im Internet von bis zu 38 Zentimeter beziehen sich wahrscheinlich fälschlicherweise auf Kokoni-Mischlinge.
Wie alt wird ein Kokoni?
Die Lebenserwartung eines Kokonis liegt zwischen 12 und 16 Jahren. Wie bei allen Hunden spielen aber nicht nur die genetischen Veranlagungen eine Rolle, sondern auch eine gute Ernährung, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und eine artgerechte Haltung mit entsprechender Pflege, sowie körperlicher wie auch geistiger Auslastung.
Wesenszüge und Charakter
Welche Eigenschaften hat ein Kokoni?
Der Kokoni ist eine traditionelle Rasse, die in Griechenland über viele Generationen hinweg ohne gezielte Kreuzungen entstanden ist. Typisch für sein Wesen ist:
- Anpassungsfähigkeit:
Ob in der Stadtwohnung oder auf dem Land – ob in der Familie oder bei Einzelpersonen – der Kokoni fühlt sich bei guter Haltung überall wohl. - Intelligenz:
Er lernt schnell und zeigt eine hohe Auffassungsgabe. - Wachsamkeit:
Kokonis sind aufmerksam und melden es, wenn sich Fremde nähern, ohne dabei übermäßig zu kläffen. - Anhänglichkeit:
Sie sind gerne in der Nähe ihrer Menschen und bauen eine enge Beziehung auf. - Verspieltheit:
Sie lieben Spiele, sind bereit Tricks einzustudieren, machen gerne sportliche Aktivitäten und mögen lange Ausflüge.
Ist der Kokoni für Familien geeignet?
Kokonis sind ausgezeichnete Familienhunde. Bei guter Sozialisierung sind sie sehr geduldig mit Kindern, verspielt und gleichzeitig robust genug für ein turbulentes Familienleben. Wichtig ist, dass Kinder einen respektvollen Umgang mit Hunden lernen, um ein harmonisches und sicheres Zusammenleben zu ermöglichen.
Herkunft und Geschichte
Wo kommt der Kokoni ursprünglich her?
Der Kokoni ist eine der ältesten Hunderassen Griechenlands. Über Jahrhunderte hinweg lebten die Hunde als kleine, wendige Begleiter in griechischen Dörfern. Sie galten als typische Straßenhunde, die sich frei bewegten, aber dennoch eng mit den Menschen verbunden waren. Ursprünglich wurden sie als Wachhunde für Haus und Hof, aber auch als Mäuse- und Rattenfänger gehalten. Ihre Aufgabe war es, das Zuhause zu bewachen und unerwünschte Nager fernzuhalten – eine Rolle, die sie mit Intelligenz und Mut erfüllten.
Die Wurzeln des Kokoni reichen vermutlich bis in die Antike zurück: Schon auf alten Vasen und Mosaiken finden sich Darstellungen kleiner Hunde, die dem heutigen Kokoni ähneln. Über Generationen hinweg wurden sie nicht nach Schönheitsidealen, sondern nach Robustheit, Gesundheit und Charaktereigenschaften selektiert. Erst in den letzten Jahrzehnten begannen griechische Hundeexperten, den Kokoni als eigenständige Rasse zu definieren und erstellten einen offiziellen Standard. Bis heute ist der Kokoni allerdings außerhalb Griechenlands kaum bekannt. In seinem Heimatland erfreut er sich jedoch wachsender Beliebtheit. Ein offizieller FCI-Standard existiert bislang nicht, aber der griechische Kennel Club (KOE) fördert die gezielte Zucht und die Rasse gilt mittlerweile als nationales Kulturgut.
Pflege, Gesundheit und Krankheiten
Gibt es beim Kokoni rassetypische Krankheiten?
Kokonis sind selten von genetisch bedingten Krankheiten betroffen. Die jahrhundertelange natürliche Selektion in Griechenland hat dazu geführt, dass vor allem gesunde, robuste Tiere überlebten und sich fortpflanzen konnten. Verantwortungsvolle Züchter achten zudem darauf, nur gesunde Elterntiere einzusetzen und führen entsprechende Gesundheitschecks durch. Dennoch lassen sich Krankheiten nicht ausschließen. Zu diesen können folgende gehören:
- Patellaluxation:
Bei kleinen Hunderassen kann es gelegentlich zu einem Verrutschen der Kniescheibe kommen (Patellaluxation). Davon können grundsätzlich auch Kokonis betroffen sein. Symptome sind Humpeln oder „Hüpfen“ beim Laufen. - Herzprobleme:
Vereinzelt wird von leichten Herzprobleme berichtet. Diese treten jedoch nicht häufiger auf als bei anderen kleinen Rassen. - Zahnstein und Zahnprobleme:
Aufgrund der kleinen Kiefer stehen die Zähne relativ nah zusammen und fördern somit die Zahnsteinbildung. Regelmäßige Zahnpflege und Überprüfungen sind zu empfehlen. - Ohrenentzündung:
Durch die stark behaarten Ohren kann es zu Ohrentzündungen kommen. Kontrolliere regelmäßig den Gehörgang.

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Wie viel Pflege braucht ein Kokoni?
Kokonis sind relativ pflegeleicht. Es genügt, sie ein- bis zweimal in der Woche zu bürsten. Allerdings besitzen sie ein doppelschichtiges Fell aus Unterwolle und halblangem Haar. Daher verlieren sie regelmäßig (eine überschaubare Menge) an Haaren. Ein saisonaler Fellwechsel findet zumeist nur mäßig statt. Die losen Haare solltest du regelmäßig herauskämmen, um Platz für neue zu schaffen und das Fell schön glänzend und seidig zu halten. Kontrolliere hierbei auch die Ohren auf Parasiten oder Entzündungen.
Erziehung und Haltung
Ist der Kokoni ein Anfängerhund und lässt sich leicht erziehen?
Der Kokoni ist für Anfänger geeignet. Er ist lernwillig, intelligent, aufmerksam und zeigt sich selten stur. Von allein macht sich die Erziehung jedoch nicht! Gerade bei kleinen Hunden sind manche Halter anfangs sehr großzügig und lassen viel durchgehen. Das könnte sich beim erwachsenen Hund als Nachteil erweisen, weil er zu wenig gelernt hat, dass es auch gewisse Grenzen gibt und Kommandos befolgt werden sollten.
Ein konsequentes, aber immer liebevolles, Vorgehen ist daher anzuraten. Je besser ein Junghund bereits zu folgen gelernt hat, umso unbeschwerter ist später das Zusammenleben mit ihm. Hierfür förderlich ist auch eine gute Sozialisierung mit anderen Tieren und der Besuch einer Hundeschule.
Wie viel Beschäftigung und Bewegung braucht der Kokoni?
Kokonis sind unternehmungslustig und lieben mehrmals täglich Spaziergänge, die über den Tag verteilt Minimum eine Stunde (besser 1,5 oder auch gerne zwei Stunden) andauern dürfen. Sie sind keine Stubenhocker. Das machen sie zwar auch gerne, aber das liegt ihnen nicht im Blut. Früher – und teilweise noch heute – lebten sie auf der Straße und waren es schon immer gewohnt, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen.
Zudem freuen sich die Tiere, wenn eine Beschäftigungsmöglichkeit geboten wird. Manche haben Spaß daran, Tricks einzustudieren, andere lieben Hundesportarten wie zum Beispiel Agility. Wenn du selbst Spaß daran hast, probiere es einfach einmal aus und lass dich überraschen, wie talentiert dein Kokoni ist.
Braucht man für einen Kokoni viel Platz?
Ein Kokoni braucht sehr wenig Platz und kommt auch in einer kleinen Stadtwohnung gut zurecht. Allerdings würde ihnen in dieser Situation auf Dauer die Decke auf den Kopf fallen. Sie müssen mehrmals täglich raus, um sich austoben zu können. Danach machen sie es sich gerne wieder gemütlich und warten geduldig auf den nächsten Ausflug.
Ernährung
Welches Futter ist für den Kokoni geeignet?
Der Kokoni stellt keine besonderen Ansprüche an sein Futter. Aber wenn ein Kokoni neu bei dir einzieht, solltest du wissen, welches Hundefutter er bisher bekomme hat. Ein Umzug in ein neues Heim ist immer eine aufregende Sache, die einem auf den Magen schlagen kann. Das gilt vor allem, wenn gleich ein Futterwechsel durchgeführt wird. Erkundige dich daher, ob der Hund bisher Trocken- oder Nassfutter erhalten hat. Das ist die Hauptsache. Noch besser ist es, wenn du in den ersten zwei bis drei Wochen auch die Futtermarke beibehältst. Wenn du möchtest, kannst du anschließend einen Futterwechsel vornehmen, der sich Stück für Stück über einige Tage hinweg hinziehen sollte.
Falls du deinen Hund barfen möchtest, solltest du dir zuerst einiges an Grundwissen aneignen und am besten zusammen mit einem Ernährungsberater einen Futterplan aufstellen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es zu einer Unterversorgung von Nährstoffen kommt. Dies kann dir bei einem hochwertigen Hundefutter nicht passieren. Dieses ist so zusammengestellt, dass eine optimale Versorgung gewährleistet ist. Passenderweise wählst du das Futter entsprechend dem Alter deines Hundes – also ein Welpen-, Adult- oder Seniorhundefutter.
Wie viel frisst ein Kokoni?
Wieviel ein Kokoni frisst, lässt sich pauschal nicht sagen. Bei einem Kokoni handelt es sich um eine kleine Hunderasse, die deutlich weniger Futter als zum Beispiel ein Labrador benötigt. Entscheidende Faktoren sind zum einen das Alter, Gewicht und der Aktivitätslevel des Hundes, zum anderen die Art des Futters. Von Trockenfutter benötigst du eine deutlich geringere Menge als von Nassfutter. Orientiere dich an den Fütterungsempfehlungen deines Futters und beziehe individuelle Eigenschaften deines Hundes mit ein, um die Futtermenge korrekt zu berechnen.
Überlegung vor der Anschaffung
Wo kann man einen Kokoni kaufen?
In Deutschland gibt es keine offiziellen Züchter. Kokonis kommen jedoch regelmäßig über Tierschutzorganisationen ins Land. Dabei ist allerdings nicht gewährleistet, dass es sich um ein reinrassiges Tier handelt. Es kann sich auch um einen Kokoni-Mix handeln. Schaue einfach im Internet auf Tiervermittlungsseiten nach – dort wirst du bestimmt fündig.
Wie viel kostet ein Kokoni?
Kokonis werden häufig zu einem Preis zwischen 400 und 600 Euro angeboten.
Welche laufenden Kosten kommen auf mich zu?
Neben den Anschaffungskosten für einen Hund und seiner Grundausrüstung musst du mit laufenden Kosten rechnen, die sich ungefähr folgendermaßen zusammensetzen:
- Futter & Leckerlis: 30 bis 60 Euro pro Monat
- Tierarzt: 100 bis 300 Euro pro Jahr
- Zubehör, Spielzeug: 100 bis 200 Euro pro Jahr
- Haftpflichtversicherung: 5 bis 10 Euro pro Monat
- Hundesteuer: 50 bis 150 Euro pro Jahr (je nach Wohnort)
Ähnliche Hunderassen
- Alopekis:
Der Alopekis stammt aus Griechenland und ist ein intelligenter, sozial verträglicher und anpassungsfähiger Hund. Er ist bekannt für seine Wachsamkeit, eignet sich aber auch hervorragend als Familienhund und sind gut geeignet für ein Leben in städtischer Umgebung. - Zwergspitz (Pomeranian):
Der Zwergspitz, auch bekannt als Pomeranian, ist ein kleiner, lebhafter und charmanter Hund, der bekannt ist für seine starke Persönlichkeit, Wachsamkeit und Intelligenz. Trotz ihrer kleinen Körpergröße sind sie sehr mutig und haben oft die Energie eines großen Hundes. Die eignen sich gut als Begleithunde, benötigen aber viel Fellpflege. - Bolonka Zwetna:
Der Bolonka Zwetna hat ein weiches, welliges Fell und ist besonders gut für Allergiker geeignet. Er ist gut für Familein oder Einzelpersonen geeignet, denn er ist unkompliziert in der Haltung, sehr anpassungsfähig, hat ein ausgeglichenes Temperament kuschelt gerne.
Thomas Brodmann Seit über 20 Jahren als freier Journalist und Tierfotograf tätig. Thomas schrieb bereits für zahlreiche bekannte Tiermagazine und veröffentlichte 2017 sein Buch "Unser Hund fit und gesund", in dem er wertvolle Tipps rund um die Ernährung und Gesundheit von Hunden gibt.
Quellen
- Griechischer Kennel-Club
- Issn‘ Rüde!
- Wikipedia

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