Fischfütterung und Gewässerzone: wie hängt das zusammen?

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Fischfütterung

Bei der Fütterung deiner Fische musst du einiges berücksichtigen. Denn Fisch ist nicht gleich Fisch! Ebenso vielfältig wie die Fischarten, die du im Aquarium halten kannst, sind ihre Bedürfnisse und Ansprüche an die Nahrung. Hier möchten wir näher darauf eingehen, welche Rolle die Gewässerzone für die Fischfütterung spielt.

Oben, mittig oder unten – wo leben deine Fische?

Berücksichtige bei der Fütterung in welcher Gewässerzone sich deine Fische bevorzugt aufhalten. Denn dieser Bereich ist auch der, in dem sie bevorzugt Nahrung aufnehmen. Ein Indikator für die Gewässerzone, in der sich Fische aufhalten, ist außerdem die Form des Maul. Allein auf diese verlassen solltest du dich aber nicht.

Obere Gewässerzone

Fische mit oberständigem Maul leben bevorzugt im oberen Drittel des Aquariums und fressen direkt von der Wasseroberfläche. Hierzu gehören zum Beispiel Schwertträger, Mollys, Guppys, Fadenfische und Schmetterlingsfische. Für solche Arten sollte Futter verwendet werden, dass nicht sinkt und auf dem Wasser treibt. Gut geeignet wäre etwa das Flockenfutter. Nahrungsspezialisten wie beispielsweise dem Schmetterlingsfisch können auch ganze Insekten verfüttert werden.

Mittlere Gewässerzone

Im mittleren Drittel des Aquariums leben Fische mit endständigem Maul. Zu ihnen gehören beispielsweise die meisten Salmler und Barben. Klassische Vertreter dieser Gruppe sind Neonsalmler und Sumatrabarbe. Solche Fische füttert man am besten mit langsam sinkendem Futter, zum Beispiel mit speziellen Granulaten.

Untere Gewässerzone

Typisch für Fische, die nahe dem Bodengrund leben, ist das unterständige Maul. Klassische Vertreter dieser Fischgruppe sind die Welse, zum Beispiel Panzer- und Antennenwels. Aber auch die Schmerlen haben unterständige Mäuler. Diese Tiere leben alle am Boden des Beckens und nehmen ihr Futter auch am liebsten dort auf. Es empfiehlt sich, schnell sinkendes Futter zu füttern, beispielsweise in Tablettenform. Futter, das aufgrund seiner Dichte wieder zur Wasseroberfläche treibt (zum Beispiel Gurkenscheiben), sollte für am Boden fressende Fische besser zusätzlich beschwert werden.
Bei dir leben in der unteren Zone des Aquariums langsame Kandidaten, denen ständig das Futter weggeschnappt wird, noch bevor es den Boden erreicht? Hier hilft ein Trick: Mit einem Plastikrohr kannst du das Futter direkt auf den Bodengrund leiten.

Fischmaul

Fütterung einfach anpassen

Wenn du dich an den Gewässerzonen orientierst, kannst du mit simplen Methoden deinen Fischen gezielt Futter anbieten. So wird Fischfütterung einfach und vor allem artgerechter!

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