Smoothies erobern seit einer Weile schon die heimische Küche, und das zurecht. Sie können als Snack zwischendurch genossen werden und liefern jede Menge Vitamine und Mineralstoffe aus nur einem Glas. Auch Katzen dürfen davon profitieren, vorausgesetzt, du wählst die Zutaten mit Bedacht. Warum also nicht mal deiner Katze einen Smoothie machen?
5 Vorteile von Smoothies für Katzen
Generell kann man Katzen einen Smoothie als Snack zwischendurch anbieten. Er kann aber auch als Topping zum normalen Futter zubereitet werden oder als Ergänzung zum Barf, falls du deine Katze so ernährst.
Du hast die vollständige Kontrolle über die Qualität der Zutaten
Smoothies sind leicht verdaulich
In Smoothies sind viele wichtige Nährstoffe enthalten.
Smoothies können als Zutat selbst gebackener Leckerlis verwendet werden.
Alte oder kranke Katzen können einen Smoothie sehr gut zu sich nehmen.
Katzen Smoothie selber machen: Rezepte
Für alle folgenden Rezepte gilt:
Schwierigkeitsgrad: leicht Zeitaufwand: 3-5 Minuten Ergibt: ca. 200ml
Das Obst etwas zerkleinern und alle Zutaten im Mixer cremig rühren, fertig. Das Kerngehäuse und die Schalen der Äpfel müssen nicht entfernt werden. Die angegebene Menge wird zu viel für eine Mahlzeit sein. Die Smoothies halten sich 3 Tage im Kühlschrank und können auch wunderbar in Eiswürfelbehältern eingefroren werden.
Rezept 1 – Basisrezept
100ml Wasser
1/2 Handvoll Beerenfrüchte
1 Handvoll Blattgrün, z.B. Feldsalat oder Romanasalat
Rezept 2 – Wildkräutersmoothie
100ml Wasser
1/2 gedämpfte oder gekochte Möhre
5 ganze Hagebutten (frisch oder getrocknet), alternativ 1g Hagebuttenpulver
1 Handvoll Wildkräuter, z.B. Brennnessel, Borretsch, Spitzwegerich, Giersch
Rezept 3 – Der Fischige
150ml Wasser
1 Dose Thunfisch ohne Öl und ungewürzt
1 Handvoll Blattgrün
1 TL Rosmarin
Optional 1/4 Apfel oder 1/ Handvoll Beeren
Rezept 4 – Der Fleischige
150ml Wasser
3 rohe oder gekochte Hühnerherzen
1 Handvoll Blattgrün, z.B. Pflücksalat
Brauchen Katzen wirklich Smoothies?
Fleisch- oder fischhaltige Smoothies können besonders dann praktisch und hilfreich sein, wenn eure Katze aus gesundheitlichen GründenProbleme mit dem Kauen von Nahrung hat.
Eine Katze benötigt nicht zwingend Obst in ihrer Ernährung. Dennoch kann ein Smoothie eine leckere Abwechslung sein, die Menge kann aber klein gehalten werden. Ein Zuviel an Obst kann Diabetes bei Katzen fördern, daher ist es auch besser, Obstsorten mit niedrigerem Zuckergehalt zu wählen, wie etwa Beerenfrüchte.
Bei Gemüse oder Kräutern ist die Sachlage ein wenig anders. Frisst die Katze beispielsweise eine Maus, befindet sich in deren Magen auch Grünes, von dem die Katze profitiert. Die Menge eines Katzensmoothies sollte 5-10% der Gesamtfuttermenge nicht überschreiten.
Es ist immer ratsam, Ernährungsumstellungen mit deinem Tierarzt zu besprechen.
Melanie Roloff ist dreifache Mutter, Ehefrau und Tierbesitzerin. Als leidenschaftliche Yogalehrerin und Hobbyautorin inspiriert sie Menschen mit ihren Geschichten. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren zwei Hunden Phaléne Lilly und Chihuahua Sammy, lebt sie in Bayern.