Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide

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Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide

Lage

Wo liegt die Lüneburger Heide?

Die Lüneburger Heide befindet sich im Norden Deutschlands, genauer gesagt westlich von Lüneburg und südlich von Hamburg. Hier geht es über 13 Etappen von Fischbek bis nach Celle durch die bezaubernde Natur der Lüneburger Heide auf dem Qualitätswanderweg, den Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide. Geprägt ist die Natur durch die Heidelandschaft, kleine Hügel und Wälder.

Nicht zu vergessen: Die Heidschnucken sind eine alte Land-Schafrasse, die dem Wanderweg ihren Namen verliehen hat. Die Heidschnucken können teilweise grasend abseits der Wege gesichtet werden und gelten als tierische Landschaftspfleger, die ausschlaggebend sind, dass die größte Heidefläche Europas erhalten bleibt. Durch die Schafe bleibt die Heide kurz. Es wird eine savannenähnliche Struktur erzielt und der nährstoffarme Boden bleibt so erhalten. Übrigens können auch Ziegen zwischen den Schafen gesichtet werden, da diese die Heidschnucken bei der Landschaftspflege unterstützen. Ziegen können kräftiger und höhere Gehölze, wie Birken und Kiefer, verbeißen.

Ebenfalls dankbare Pfleger sind die Bienen der Heide, die das Heidekraut bestäuben und so den Fortbestand sichern. Und auch hier leisten die Heidschnucken ihren Beitrag, da sie die Netze der Spinnen mit den Beinen zerstören und den Bienen so ihre Arbeit erleichtern. Insgesamt weiden in der Heide etwa 9000 Schafe in zwölf Herden. Sie werden traditionell von Schäfern geleitet.

Wanderwege

Welche Wanderwege gibt es auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide?

Die Wanderwege ergeben sich aus den zwölf Etappen, die man auf dem Heidschnuckenweg wandern kann. Jede dieser Etappen ist zwischen zehn und 30 Kilometer lang. Die Wege sind sehr angenehm zu wandern, da es überwiegend auf Sandwegen vorangeht, die mitten durch die Heidelandschaft und Wälder führen. Auch an Bächen und kleineren Seen geht es vorbei, die Gelegenheit zur Abkühlung bieten. Eine Stärkung kann je nach Tour auf einem der Höfe eingenommen werden, wobei sich diese Möglichkeit nicht auf jeder Etappe bietet. Daher sollten Wanderer immer genug zu trinken und Proviant einpacken.

Besonders schön ist die Heideblüte, wenn die Heidelandschaft in dem bekannten Lila-Ton erstrahlt. Die Heideblüte ist zwar von der Gesamtwetterlage abhängig, kann aber meist von Anfang August bis Mitte September bewundert werden. Übrigens lohnt sich ungefähr zu dieser Zeit bzw. etwas später auch der Besuch aufgrund des „Indian Summers“, der die verschiedenen Goldtöne der verfärbten Blätter im Herbst beschreibt. Auch die Lüneburger Heide lockt dann mit den goldenen Wäldern, die eine magische Stimmung erzeugen.

Ist die Lüneburger Heide hundegeeignet?

Wer der Lüneburger Heide einen Besuch abstatten möchte, sollte dies ruhig gemeinsam mit seinem Hund tun, denn die vielen Sandwege und die ruhige Natur begeistern auch den Vierbeiner. Anders als in bergigen Regionen, gibt es hier keine Kletterpartien bzw. Leitern oder Gitterbrücken, die das Mitnehmen des Hundes sehr erschweren würden.

Doch auch ohne Hund sollten Besucher immer auf den Wegen bleiben, damit die Heidelandschaft noch lange Zeit so intakt bleibt, wie sie es derzeit ist. Da die Heide aufgrund der seltenen Natur ebenso seltenen Tierarten ein optimales Zuhause bietet, sollten Vierbeiner an der Leine geführt werden, um keine bedrohten Tierarten zu gefährden. Auch wegen der Schafherden, die teilweise mit ihren Lämmern in der Nähe weiden, sollte auf unnötiges Risiko verzichtet werden.

Was sind die Highlights der Lüneburger Heide?

Ein Highlight der wunderbaren Natur ist, wie schon erwähnt, natürlich die Heideblüte im Spätsommer und der Indian Summer im Herbst. Zu dieser Zeit lohnt sich ein Besuch allemal, um die Rosa- und Lila-Töne der Heide und die Goldtöne der Bäume zu bewundern. Dann bietet sich durch den Duft der Wälder und den aufsteigenden Nebeln an den Mooren und eine einmalige Stimmung.

Besonders sehenswert entlang des Heidschnuckenwegs sind beispielsweise der Brunsberg, der einen Rundumblick über die Heidefläche bietet und komplett von Wäldern umgeben ist, genauso wie der Wilseder Berg, der mit 169 Metern der höchste Berg der norddeutschen Tiefebene ist. Zu den schönsten Heideflächen zählt das Büsenbachtal bei Handeloh, die Weseler Heide zwischen Wesel und Undeloh und der Totengrund südöstlich von Wilsede. Hier bietet sich ein wunderschöner Blick über die beeindruckende Heidepracht.


KristinaKristina Ziemer-Falke ist zertifizierte Hundetrainerin und Verhaltensberaterin durch die Tierärztekammer Schleswig-Holstein und das Messerli Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Darüber hinaus verfügt sie über viele Zusatzausbildungen und Schwerpunkte und ist im Prüfungsausschuss der Tierärztekammer Niedersachsen für die Hundetrainerzertifizierungen. Mit ihrem Mann Jörg Ziemer gründete sie das Schulungszentrum Ziemer & Falke, in dem sie seit vielen Jahren mit viel Herz, Leidenschaft und Kompetenz Hundetrainer in ganz Deutschland ausbilden und viele Weiterbildungsangebote anbieten. Viele kennen Kristina außerdem als erfolgreiche Autorin von Fachbüchern für Hundetrainer und Hundehalter sowie aus Artikeln beliebter Hundezeitschriften.


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