Impulskontrolle beim Hund: Übungen & Tipps gegen Frustration
- Impulskontrolle beim Hund: Übungen & Tipps gegen Frustration
- Was ist Impulskontrolle beim Hund?
- Impulskontrolle vs. Frustrationstoleranz – was ist der Unterschied?
- Kann jeder Hund Impulskontrolle lernen?
- Voraussetzungen, um Impulskontrolle beim Hund zu trainieren
- Ab welchem Alter kann Impulskontrolle mit dem Hund trainiert werden?
- Vorteile von stabiler Impulskontrolle
- Wie kann ich mit meinem Hund Impulskontrolle trainieren? Die wichtigsten Tipps
- 3 einfache Übungen, um Impulskontrolle zu trainieren
- Impulskontrolle Training klappt nicht -was tun?
- Impulskontrollstörung oder mangelnde Impulskontrolle?
- Fazit: Impulskontrolle – der Schlüssel zu einem entspannten Hundeleben
Die Impulskontrolle ist ein spannendes Thema, welches sowohl bei uns Menschen als auch bei Hunden tagtäglich eine ganz wichtige Rolle einnimmt. Ein Vogel flattert auf, ein anderer Hund bellt, das Leckerli liegt verführerisch in der Hand – und zack! ist dein Hund mittendrin statt nur dabei. Kennst du das? Dann hast du vielleicht schon gemerkt, wie wichtig Impulskontrolle im Alltag mit Hund sein kann.
Aber keine Sorge: Selbst die lebhaftesten Vierbeiner können lernen, ihre Impulse besser zu steuern. Geduld, Training und Verständnis sind der Schlüssel – und genau dabei möchten wir dich unterstützen!
Im Folgenden zeigen wir dir warum Impulskontrolle beim Hund so wichtig ist – und wie du sie trainieren kannst.
Was ist Impulskontrolle beim Hund?
Zerlegen wir den Begriff „Impulskontrolle“ stellen wir fest, dass es sich aus den Worten „Impuls“ und „Kontrolle“ zusammensetzt. Den „Impuls“ kennen wir bereits aus der Schule. Ob im Physik- oder Lateinunterricht, das Wort und dessen Bedeutung kommt in vielen Zusammenhängen vor. Auch in unserem Alltag nutzen wir es. Denn schnell sagen wir einmal, dass ein Mensch oder auch ein Hund impulsiv reagiert und damit meinen wir oft unüberlegt und unvorsichtig, ohne dabei an die Konsequenzen zu denken.
Mit dem Impuls verbinden wir einen gewissen innerlichen Antrieb. Fügen wir nun noch das Wort „Kontrolle“ hinzu, verbinden wir damit den Sinn einer Überwachung, die Aufsicht, Herrschaft oder gar Überprüfung. Es geht also bei der Impulskontrolle bei Hunden darum, den innerlichen Antrieb zu überwachen bzw. ihn zu beherrschen.
Impulskontrolle vs. Frustrationstoleranz – was ist der Unterschied?
Diese beiden Begriffe begegnen einem häufig im Hundetraining – und sie hängen eng zusammen, meinen aber nicht genau dasselbe.
Impulskontrolle: Dein Hund kann in einem aufregenden Moment eigenständig innehalten und wartet ab, statt sofort zu handeln. Zum Beispiel, wenn er vor dem Napf sitzt und nicht sofort reinspringt – obwohl er mega Hunger hat. Die Aktion des Zurückhaltens wird durch den Hund selbst ausgelöst, nicht durch den Halter.
Frustrationstoleranz: Dein Hund kann mit Enttäuschung oder Warten umgehen, ohne in Stress, Bellen oder Zerstörungswut zu verfallen. Zum Beispiel, wenn er nicht zu einem anderen Hund darf – und trotzdem ruhig bleibt. Meistens regelt in diesem Fall der Halter, etwa durch ein “Fuß”, sodass der Hund weitergeht, statt den anderen Hund anzusteuern.
Kurz gesagt: Impulskontrolle ist das „Jetzt nicht!“, Frustrationstoleranz das „Eben nicht!“.
Kann jeder Hund Impulskontrolle lernen?
Ja! Auch wenn es bei manchen einfacher und bei anderen etwas herausfordernder ist – jeder Hund kann lernen, seine Impulse besser zu steuern.
Wichtig sind 3 Punkte:
- Konsequenz: Klare Regeln helfen deinem Hund, sich zu orientieren.
- Geduld: Es ist ein Lernprozess – Rückschritte sind normal.
- Verständnis: Manche Hunde (z. B. sehr jagdlich motivierte oder unsichere) brauchen mehr Zeit.
Gib deinem Hund die Chance, in seinem Tempo zu lernen – du wirst überrascht sein, wie viel in ihm steckt!
Voraussetzungen, um Impulskontrolle beim Hund zu trainieren
Je nachdem, wie stark das Verhalten deines Hundes ausgeprägt ist, kann es viel Kraft kosten und manchmal auch auf das Gemüt schlagen. Doch Tatsache ist, jeder Hund ist ein Individuum. Er hat seine persönlichen Eigenschaften, Erfahrungen und seine genetische Veranlagung. Es ist daher wichtig, den eigenen Hund auch in solch schwierigen Momenten zu akzeptieren und das Positive in ihm zu sehen.
Lernen soll euch beiden Spaß machen. Wähle Belohnungen für das Training, die dein Hund gerne mag. Darüber hinaus kann dir ein konditioniertes Lobwort helfen, deinen Hund punktgenau in der bestimmten Trainingssituation zu bestätigen. Du kannst dafür auch den Clicker verwenden. Dreht dein Hund jedoch zu stark vor Freude auf, lass besser den Clicker weg und nutze stattdessen ein mit Ruhe konditioniertes Lobwort.
Möchtest du, dass dein Hund ein Verhalten abbricht und suchst nach einer Trainingsmethode, so berücksichtige dabei die Persönlichkeit deines Hundes. Er sollte zwar lernen, einen gewissen Stresspegel auszuhalten und Frust zu ertragen. Wichtig ist jedoch, nicht zu viel Stress aufzubauen. Bei mangelnder Impulskontrolle kann starkes und falsches Strafen noch mehr Stress bei deinem Hund auslösen.
Ab welchem Alter kann Impulskontrolle mit dem Hund trainiert werden?
Am besten: so früh wie möglich! Schon im Welpenalter kannst du mit einfachen Übungen beginnen, wie zum Beispiel „Warten, bis das Futter kommt“ oder „Nicht direkt zur Tür rennen“. Spielerisch, liebevoll und mit viel Lob lernt dein Hund von Anfang an, dass Abwarten sich lohnt. Wie du oben gelesen hast, ist das das Erlernen Frust zu ertragen. Der Hund wird durch uns Menschen geführt und durch den Prozess geleitet.
Achtung, dies ist keine Impulskontrolle, denn der Hund setzt sich zwar, aber nur, weil wir das sagen. Dem Kaninchen hinterherzujagen ist für ihn immer noch eine sehr gute Idee. Um Impulskontrolle zu erlernen muss im Gehirn des Hundes auch die Möglichkeit bestehen, dass abgespeichert werden kann, dass eigenständiges zurücknehmen eine richtig gute Idee und langfristig erfolgsversprechend ist.
Dazu benötigt der Hund seinen Neokortex. Dieser Teil ist dafür da, um rationale Vorgänge umsetzen und speichern zu können. Die Entwicklung dauert bei Hunden mehrere Monate. Man geht davon aus, dass eine komplette Ausreifung erst nach gut 1,5 Jahren vorhanden ist. Daher beachte, dass junge Welpen mit deiner Hilfe Frustratinstoleranz lernen können, aber keine Impulskontrolle. Das können sie erst später.
Umgekehrt aber auch: Auch ältere Hunde können Impulskontrolle lernen – es ist nie zu spät, an mehr Gelassenheit zu arbeiten.
Vorteile von stabiler Impulskontrolle
Eine gute Impulskontrolle macht das Zusammenleben so viel entspannter – für alle Beteiligten. Hier ein paar Vorteile auf einen Blick:
- Dein Hund bellt weniger aus Frust oder Überforderung
- Spaziergänge werden ruhiger – kein ständiges Ziehen, kein Losstürmen
- Dein Hund kann in schwierigen Situationen gelassener bleiben
- Du musst weniger „Nein!“ sagen, weil dein Hund freiwillig wartet
- Der Alltag wird sicherer – für deinen Hund und für andere
- Impulskontrolle ist wie ein Muskel: Je öfter du ihn trainierst, desto stärker wird er.
Wie kann ich mit meinem Hund Impulskontrolle trainieren? Die wichtigsten Tipps
Damit es klappt, helfen dir diese Grundregeln:
- Geduld statt Druck
Dein Hund muss die Chance haben, das Richtige zu lernen – in kleinen Schritten. - Konzentration
Trainiere in ruhiger Umgebung, bevor du dich an schwierigere Situationen wagst. - Positive Bestärkung
Loben, loben, loben – wenn dein Hund ruhig bleibt, ist das ein großer Erfolg! - Klarheit
Verwende feste Rituale und eindeutige Signale (z. B. „Warte“, „Okay“). - Konsistenz
Alle Familienmitglieder ziehen an einem Strang – sonst wird’s für den Hund verwirrend.
Die richtige Beschäftigung finden
Ein wesentlicher Bestandteil beim Training bei mangelnder Impulskontrolle bei Hunden ist, diesen richtig und sinnvoll zu beschäftigen. Diese Hunde sind in der Regel sehr aktiv und können durch falsch gewählte Beschäftigungsmöglichkeiten noch mehr gepusht werden. Das kann schnell passieren, weil häufig unruhiges Verhalten mit Langeweile oder Unterforderung verwechselt wird.
Die kognitive und körperliche Auslastung ist für jeden Hund wichtig. Doch gerade Hunde mit mangelnder Impulskontrolle benötigen ein gesundes Gleichgewicht zwischen kognitiver Beschäftigung und ruhiger und langsamer, körperlicher Betätigung. Schnelle Spiele wie Ball werfen, Frisbee oder andere, auf Tempo ausgelegte Tätigkeiten, helfen dem Hund nicht, gelassener und ruhiger zu werden. Im Gegenteil, der Hund wird noch schneller reagieren.
Suche dir also lieber ruhige Beschäftigungen aus, die deinen Hund mental und körperlich fordern. Fährtenarbeit oder Suchspiele lassen deinen Hund mit seiner Nase arbeiten und dies strengt ihn ordentlich an – die ideale geistige Beschäftigung. Körperlich solltest du deinen Hund ebenfalls ruhiger auslasten. Gleichmäßige Bewegungen wie beim Joggen oder Wandern können Ruhe bringen und deinem angespannten Hund helfen, runter zu kommen. Geschicklichkeitsübungen oder solche, die das Gleichgewicht schulen, kannst du ebenso in euren Alltag einbauen. Dein Hund sollte dabei allerdings stets ruhig und konzentriert arbeiten.
Ruhe ist der Grundstein für Impulskontrolle
Ruhe zu erlernen ist für Hunde mit mangelnder Impulskontrolle besonders wichtig. Viele alltägliche Situationen bedeuten bereits Stress für diese Hunde und versetzen sie in einen hohen Erregungszustand. Es ist daher wichtig, Stress zu vermeiden und ihnen im Alltag Routine und eine Struktur zu bieten, die ihnen Sicherheit vermittelt.
Kann dein Hund lernen zu entspannen, können auch stressauslösende Situationen besser gemeistert werden. Gleichwohl ist neben dem Erlernen von Entspannung auch ein ruhiger Umgang mit deinem Hund. Deine eigene Stimmung kann sich auf deinen Hund leicht übertragen, natürlich auch umgekehrt. Bist du selbst innerlich entspannt und ruhig, kann sich dein Hund viel besser an dir orientieren.
Als hilfreich hat sich die Einführung eines Ruhesignals bewiesen, um aufregende Situationen besser und schneller aufzulösen.
Vielleicht wird sich dein Hund bei Sichtung eines Artgenossen nicht sofort entspannt hinlegen, aber in solch einer Situation viel schneller zur Ruhe kommen können, wenn ihr fleißig trainiert habt. Dein Hund wird mit dem Ruhesignal einen entspannten Zustand verknüpfen. Du kannst dies auch mit einer Decke verbinden und deinen Hund zum Entspannen auf die Decke schicken und ihn dort zur Ruhe kommen lassen.
Das Entspannungstraining solltet ihr zunächst Zuhause beginnen und festigen. Zeigt dein Hund es dort zuverlässig, folgt erst der nächste Schritt. Ihr wechselt den Ort. Geringe Ablenkungen können nun eingebaut werden.
3 einfache Übungen, um Impulskontrolle zu trainieren
- Futter-Fokus
Setz deinen Hund vor seinen gefüllten Napf.
Gib das Signal „Warte“.
Erst wenn er ruhig bleibt, kommt das Signal „Okay!“ – und er darf fressen.
Ziel: Dein Hund lernt, dass Geduld sich lohnt! - Türkontrolle
Öffne die Haustür nur, wenn dein Hund ruhig bleibt.
Sobald er stürmt, schließt du sie wieder.
Erst bei ruhigem Verhalten geht’s nach draußen.
Ziel: Dein Hund lernt, dass hektisches Verhalten ihn nicht ans Ziel bringt. - Leckerli-Stopp
Wirf ein Leckerli auf den Boden – sag dabei „Warte!“.
Nimmt er es nicht sofort? Super! Dann kommt das Signal „Nimm“.
Springt er sofort? Deck das Leckerli kurz ab, starte neu.
Ziel: Dein Hund wartet auf deine Freigabe.
Diese Übungen sind kurz, einfach und lassen sich super in den Alltag integrieren – beim Füttern, Gassigehen, Spielen oder auch beim Anleinen.
Impulskontrolle Training klappt nicht -was tun?
Wenn es mal nicht klappt, ist das völlig okay. Auch Hunde haben mal einen schlechten Tag – genau wie wir.
Wichtig: Bitte verzichte auf Strafen oder negative Verstärkung. Die führen oft nur zu Unsicherheit oder Stress. Bleib lieber freundlich, ruhig und bestärkend. Fortschritt passiert in kleinen Schritten – und jeder davon zählt.
Und wenn du das Gefühl hast, dein Hund ist dauerhaft überfordert, zeigt aggressives Verhalten oder wird panisch: Zieh bitte eine erfahrene Trainerin oder einen Tierarzt hinzu. Körperliche oder psychische Ursachen müssen immer ausgeschlossen werden.
Impulskontrollstörung oder mangelnde Impulskontrolle?
Bei mangelnder Impulskontrolle bei Hunden gibt es einige Möglichkeiten und Ansätze, mit dem Hund zu arbeiten. Dabei können bereits kleine Veränderungen im Alltag helfen, dem Hund mehr Ruhe und Konzentration beizubringen. Ist bei deinem Hund eine Impulskontrollstörung diagnostiziert, kann dir ein Hundeverhaltensberater dabei helfen, das Verhalten deines Hundes und die Zusammenhänge zu verstehen, um im Alltag besser mit der Problematik zurecht zu kommen.
Viele Verhaltensweisen lassen sich durch entsprechendes Training umlenken und leichter händeln. Oft reichen schon kleinere Veränderungen, um den Alltag entspannter und strukturierter zu gestalten. Und Struktur bringt Beständigkeit und somit mehr Ruhe in deinen Alltag.
Um eine Impulskontrollstörung feststellen zu können, bedarf es einer genauen Vorgehensweise und Anamnese. Denn die Ursachen sind vielfältig und nicht immer gleich ersichtlich oder voneinander zu trennen. Klar ist jedoch eins, Störungen der Impulskontrolle hängen mit Veränderungen im zentralen Nervensystem zusammen. Solche Veränderungen können nicht nur bereits vorhanden sein, sondern auch durch Einflüsse geformt werden. Es ist daher ein genauer Blick auf den Hund, seine Lebensumstände sowie auf seine Entwicklung und Erfahrung erforderlich.
Impulsiver Charakter
Zeigt ein Hund impulsives Verhalten bedeutet dies nicht gleich eine Erkrankung. So wie bei uns Menschen auch, können starke Verhaltensweisen durchaus eine Charaktereigenschaft sein. Schließlich bringt jeder Hund seine eigene Individualität und Persönlichkeit mit. Manche Hunde können eine stärkere Veranlagung mitbringen und viel empfänglicher als andere Hunde oder Hunderassen sein.
Ebenso spielt die genetische Disposition und die Einwirkungen im Mutterleib auf seinen Stoffwechsel eine Rolle. Gerade letzteres ist ein wichtiger Aspekt in der Hundeentwicklung. Im Mutterleib wird der Stoffwechsel des Hundes angelegt. Ist die Mutterhündin stark gestresst, richtet sich der Stoffwechsel darauf ein. Die ungeborenen Welpen werden durch die Verbindung mit der Mutterhündin dahingehend beeinflusst und passen ihren Stoffwechsel an. Infolge dessen werden auch sie nach der Geburt eine starke Tendenz zu gestresstem Verhalten zeigen.
Veranlagung
Die Zeit nach der Geburt ist für die Hundeentwicklung ebenfalls sehr entscheidend. Diverse Einwirkungen können gerade in den ersten Wochen Einfluss auf das Hormonsystem des Hundes nehmen. Dazu zählen vor allen Dingen Krankheiten und Infektionen, langanhaltender Stress oder gar traumatische Erlebnisse. Die Zeit beim Züchter mit einer gesunden Entwicklung und einer kleinschrittigen Förderung der Welpen ist sehr entscheidend für das gesamte Hundeleben.
Zucht
Dabei spielt die Zucht selbst auch eine wichtige Rolle. Wir Menschen verändern die Hunde immer mehr, um sie auf gewünschte Verhaltensweisen oder auf ein besonderes Aussehen hin zu selektieren. Allerdings ist die Genetik ein sehr umfangreiches Unterfangen und ungewollte Folgen nicht immer vorhersehbar. So können Veränderungen jeglicher Art auch zu Problemen der Gesundheit führen.
Erkrankungen
Selbstverständlich können auch organische Ursachen für ein impulsives Verhalten des Hundes sogen. Neben andauernden Schmerzen können auch chronische Erkrankungen wie der Schilddrüse beispielsweise zu heftigen Reaktionen des Hundes führen. Denn schließlich wirken auch solche Geschehnisse sehr stark auf den Körperstoffwechsel ein. Zusätzlich können bestimmte Krankheiten wie Staupe, Tollwut oder auch Borreliose zu Verhaltensänderungen führen und somit Störungen der Impulskontrolle auslösen.
Mensch-Hund-Beziehung
Nicht zuletzt spielt genauso der Hundehalter eine entscheidende Rolle bei dieser Thematik. Hat ein Hund die Neigung zu impulsivem Verhalten, muss der Hundehalter in seiner Erziehung und Ausbildung Rücksicht auf das individuelle Bedürfnis seines Hundes nehmen. Nur so kann er das Risiko von einem zukünftigen Problemverhalten minimieren.
Fazit: Impulskontrolle – der Schlüssel zu einem entspannten Hundeleben
Ein Hund, der nicht sofort auf jeden Reiz reagiert, ist kein „braver Roboter“, sondern ein sicherer, gelassener Begleiter. Er kann abwägen, sich regulieren und bleibt auch in aufregenden Situationen ansprechbar – was für ein Geschenk, oder?
Und das Beste: Du kannst das gemeinsam mit deinem Hund auf liebevolle Weise erarbeiten – ganz ohne Druck, dafür mit viel Vertrauen, Freude und einem starken Teamgefühl.
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine individuelle Beratung. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Hund übermäßig gestresst, impulsiv oder schwer kontrollierbar ist, wende dich bitte an eine qualifizierte Trainerin oder deinen Tierarzt. Nur so kann sichergestellt werden, dass es keine gesundheitlichen oder tieferliegenden Ursachen gibt.

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Kristina Ziemer-Falke ist zertifizierte Hundetrainerin und Verhaltensberaterin durch die Tierärztekammer Schleswig-Holstein und das Messerli Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Darüber hinaus verfügt sie über viele Zusatzausbildungen und Schwerpunkte und ist im Prüfungsausschuss der Tierärztekammer Niedersachsen für die Hundetrainerzertifizierungen.
Mit ihrem Mann Jörg Ziemer gründete sie das Schulungszentrum Ziemer & Falke, in dem sie seit vielen Jahren mit viel Herz, Leidenschaft und Kompetenz Hundetrainer in ganz Deutschland ausbilden und viele Weiterbildungsangebote anbieten. Viele kennen Kristina außerdem als erfolgreiche Autorin von Fachbüchern für Hundetrainer und Hundehalter sowie aus Artikeln beliebter Hundezeitschriften. Als Dozentin ist Kristina Ziemer-Falke sehr gefragt und deutschlandweit auf Seminaren und Vorträgen zu Themen rund um den Hund anzutreffen.