Nationalpark Harz

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Nationalpark Harz

Lage

Wo liegt der Nationalpark Harz?

Der Nationalpark Harz liegt in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Er ist etwa 90 Kilometer lang und 30 Kilometer breit und damit Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge. Besonders beliebt ist er daher bei Norddeutschen, die sich nach einem Ausflug in die Berge sehnen, hier wandern, Ski fahren, Höhlen besichtigen oder mountainbiken.

Der Harz ist vielseitig und bietet Besuchern entsprechend viele Möglichkeiten. Früher wurde in dieser Gegend Bergbau betrieben, weshalb hier heute die UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte Wasserwirtschaft und das Bergwerk Rammelsberg zu finden sind. Zudem ist der Harz aufgrund seiner über 50 Stauseen der größte Trinkwasserspeicher im Norden Deutschlands. Unterteilt wird der Harz in die vier Regionen: Nordharz, Südharz, Oberharz und Unterharz bzw. Harzhochfläche.

Wanderwege

Welche Wanderwege gibt es im Nationalpark Harz?

Die Wanderwege im Harz sind zahlreich und sehr gut erschlossen und gekennzeichnet. Hier findet jeder eine tolle, geeignete Route, je nach Fitness und Voraussetzungen. Im Südharz sind die Orte Bad Sachsa, Bad Lauterberg und Osterode sehr beliebt. Hier kann man den Harzer-Hexen-Stieg, einen gern gewählten Fernwanderweg beginnen oder entlang des Grenzwegs, der ehemaligen innerdeutschen Grenze wandern. Von besonderer Schönheit ist die Natur des Karstwanderwegs, der sogar als Qualitätswanderweg vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnet wurde.

Der Nordharz begeistert mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten, wie Burgen, Fachwerkhäusern und Klöstern. Gern besuchte Orte sind hier Goslar, Bad Harzburg, Ilsenburg, Wernigerode, Thale oder Quedlinburg. Im Nordharz gibt es viel zu entdecken, wie etwa den Harzer Klosterwanderweg oder die Spuren der Luchse von Bad Harzburg aus.

Der Oberharz beschreibt den Nordwesten, in dem sich auch das Brockenmassiv befindet. Dieser Bereich befindet sich auf 600 bis 1000 Metern Höhe und lädt Wanderer auf den Harzer-Hexen-Stieg oder den Teufelsstieg ein.

Schließlich gibt es noch den Unterharz, der sich von den anderen Teilgebieten unterscheidet. Hier überwiegen weite Bergwiesen. Statt Nadelbäumen findet man hier vor allem Laub- und Mischwälder. Schön bewundern lässt sich dies beim Wandern des Selketal-Stiegs.

Wer mehrere Touren plant, der könnte mit der Harzer Wandernadel auf Stempelsuche gehen. An vielen Wanderwegen sind die Stempelstellen zu finden, an denen Wanderer in ihrem Heftchen einen Stempel setzen können und so markieren, an welchen Orten im Harz sie bereits waren.

Ist der Nationalpark Harz hundegeeignet?

Der Harz ist sehr hundefreundlich, weshalb Wanderer mit Hund gerne herkommen und bei ausgedehnten Spaziergängen oder anspruchsvollen Wanderungen mit ihrem Vierbeiner die Natur des Nationalparks genießen. Auch die eindrucksvollen Harzer Schmalspurbahnen nehmen Hunde mit, wobei diese ein Ticket benötigen (kleine Hunde in „einem geeigneten Behältnis“ nicht) und ein passender Maulkorb im Gepäck sein sollte, falls er gewünscht wird. Die HSB erklärt auf ihrer Webseite dazu, dass es das deutsche Recht erfordert, dass Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Maulkorb tragen. Explizit äußern sie die Notwendigkeit allerdings nicht, lediglich, falls sich andere Mitfahrer beschweren. Also lieber auf Nummer sicher gehen und einen Maulkorb dabeihaben.

Auch die Seilbahnen, wie die Wurmbergseilbahn ab Braunlage oder die Burgberg-Seilbahn ab Bad Harzburg, nehmen angeleinte Vierbeiner mit. Ein Ticket für Hunde kostet aktuell 2,00 €.

Highlights

Was sind die Highlights im Nationalpark Harz?

Der Harz hat eine Menge zu bieten, weshalb sich je nach Jahreszeit unterschiedliche Möglichkeiten ergeben. Im Winter kommen Wintersportler auf ihre Kosten, während ab dem Frühling Wanderer und Radsportler sich an den Wäldern des Nationalparks erfreuen und die ruhige Natur auf den zahlreichen, lohnenswerten Wanderwegen genießen. Besonders schön – gerade auch mit Kindern – ist das Luchsgehege. Hier lohnt sich ein Aufstieg zu der Beobachtungsplattform an der Rabenklippe bei Bad Harzburg.

Wer lieber einen gemütlichen Stadtbummel machen möchte, sollte die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Goslar besuchen. Die vielen Fachwerkbauten, Kirchen und der mittelalterliche Charme locken viele Besucher an.

Für Schwindelfreie ist die Hängeseilbrücke „Titan RT über dem Staubecken des Rappbodetals etwas. Sie ist fast 460 Meter lang und in 100 Metern Höhe. Damit ist sie weltweit die längste Hängeseilbrücke dieser Bauart.


KristinaKristina Ziemer-Falke ist zertifizierte Hundetrainerin und Verhaltensberaterin durch die Tierärztekammer Schleswig-Holstein und das Messerli Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Darüber hinaus verfügt sie über viele Zusatzausbildungen und Schwerpunkte und ist im Prüfungsausschuss der Tierärztekammer Niedersachsen für die Hundetrainerzertifizierungen.
Mit ihrem Mann Jörg Ziemer gründete sie das Schulungszentrum Ziemer & Falke, in dem sie seit vielen Jahren mit viel Herz, Leidenschaft und Kompetenz Hundetrainer in ganz Deutschland ausbilden und viele Weiterbildungsangebote anbieten. Viele kennen Kristina außerdem als erfolgreiche Autorin von Fachbüchern für Hundetrainer und Hundehalter sowie aus Artikeln beliebter Hundezeitschriften.


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