Die häufigsten Gartenvögel

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Die häufigsten Gartenvögel: Buchfink

In unseren Gärten leben viele heimische Vogelarten. Einige Gartenvögel, wie z.B. die Amsel oder die Elster, zeigen sich fast täglich. Andere heimische Vögel sind eher schüchterne Gesellen. Doch wenn du weißt, wo du schauen musst, und etwas Geduld hast, bekommst du auch diese Gartenvögel zu Gesicht. Hier stellen wir dir 10 bekannte Gartenvögel im Steckbrief vor.

Amsel

amsel

Name: Turdus merula
Familie: Drosseln (Turdidae)
Beschreibung: schwarz mit orange-gelbem Schnabel (Männchen); dunkelbraun (Weibchen)
Gesang: melodisch; oft bei schlechtem Wetter
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Parkanlagen, Garten, Wälder
Nahrung in der Natur: 
Würmer, Schnecken und Insekten; im Winter zusätzlich Beeren, Früchte und Sämereien
So kannst du zufüttern: Rosinen, Nüsse, Meisenknödel,  Äpfel, Mehlwürmer; Amseln fressen vom Boden
Nest:
Bäume, Gebüsch, an Gebäuden
Sonstiges: einer der häufigsten Gartenvögel, wenig scheu

Bachstelze

Bachstelze

Name: Motacilla alba (Motacillidae)
Familie: Stelzen und Pieper
Beschreibung: schwarz-weißes Gefieder, langer Schwanz
Größe: ca. 18cm
Laut: lange, zweisilbige Töne
Vorkommen: März bis November
Lebensraum: offenes Gelände in der Nähe von Wasser; häufig in ländlichen Gegenden
Nahrung in der Natur:
Spinnen, Insekten, kleine Fische
Nest: Gebäudenischen (z.B. in Gartenhäuschen), Felsspalten, entwurzelte Baumstümpfe, Kletterpflanzen
So kannst du zufüttern: Weich- und Fettfutter vom Boden
Sonstiges: Wird auch "Wippstiärtken" genannt, weil die Schwanzfedern ständig wippende Bewegungen machen.

Blaumeise

blaumeise

Name: Parus caeruleus
Familie: Meisen (Paridae)
Beschreibung: grün mit gelber Brust, blauen Flügeln und Schwanzfedern, blauer Kappe, schwarzes Band um Augen und Wangen
Laut: tiefes Trillern
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Garten mit älteren Bäumen (benötigt Baumhöhlen), Parks, Wälder (v. a. Eichenwald)
Nahrung in der Natur:
bevorzugt kleine Insekten, Larven, Läuse, frisst auch Sämereien
So kannst du zufüttern: Meisenknödel, Sonnenblumenkerne (im Winter); Futter in einen Baum hängen
Nest:
Baumhöhlen, Nistkästen, Mauerritzen
Sonstiges: Die Blaumeise lässt sich an der blauen Färbung an Flügeln, Schwanzfedern und Kopf von der Kohlmeise unterscheiden.

Buchfink

buchfink

Name: Fringilla coelebs
Familie: Finken (Fringillidae)
Beschreibung: Männchen: blau-graue Kappe, rot-braune Brust und Wangen; Weibchen: grün-braun
Laut: abfallende Tonfolge oder einzelne Töne
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wald, Garten mit vielen Bäumen; Baumkronen und Büsche
Nahrung  in der Natur:
Sämereien, während der Brutzeit Insekten
So kannst du zufüttern: Körnermischung, Erdnussbruch, Hanf- und Mohnsamen, Sonnenblumenkerne; Futter in Futtersäulen oder Vogelhäuschen anbieten
Nest:
in Astgabeln und höheren Büschen
Sonstiges: Die am häufigsten anzutreffende Finkenart. Auf dem Titelbild dieses Beitrags zu sehen.

Buntspecht

Buntspecht

Name: Dendrocopos major
Familie: Spechte (Picidae)
Beschreibung: schwarz-weiß-rotes Gefieder, Männchen besitzt rotes Gefieder im Nacken
Laut: Trommeln, einzelne Töne
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Laub- und Nadelwälder, Parks, Alleen, Gärten mit vielen Bäumen
Nahrung in der Natur:
Holzinsekten, Nadelbaumsamen
So kannst du zufüttern: Körnermischung, Nüsse, Meisenknödel, Mehlwürmer
Nest:
Bruthöhlen in morschen Bäumen
Sonstiges: Leicht mit dem Mittelspecht zu verwechseln. Dieser hat jedoch einen roten Scheitel, während der Buntspecht dort schwarz ist.

Eichelhäher

eichelhäher

Name: Garrulus glandarius
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Beschreibung: rosa-brauner Körper, schwarz-weiße Flügel mit blauen Federn, weißer Bürzel
Laut: heiseres Rufen
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wälder, Alleen, Parks, Gärten am Waldrand
Nahrung in der Natur:
vielfältig. Eicheln und Nüsse werden bevorratet, Insekten vor allem während der Brutzeit gefressen
So kannst du zufüttern: Erdnussbruch, Haselnüsse, Walnüsse; Maiskörner; Futter in Vogelhäuschen anbieten
Nest: Baumwipfel
Sonstiges: Der Eichelhäher kann mit seiner Stimme andere Vögel imitieren und warnen damit auch andere Tiere vor Raubvögeln

Elster

elster

Name:Pica pica
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Beschreibung: schwarz-weißes Gefieder
Laut: singt selten, raue Rufe
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: lichte Wälder, offene Flächen, Parks, Gärten, Städte und Dörfer
Nahrung in der Natur:
Insekten, Regenwürmer, Vogeleier, Abfälle und Aas, Sämereien, Beeren und Früchte
Nest:
kugelförmige, selbst gebaute Nester in hohen Bäumen oder Hecken
Sonstiges: Diese häufigen Gartenvögel waren früher einmal vom Aussterben bedroht.

Feldsperling

feldspeerling

Name: Passer montanus
Familie:  Sperlinge (Passeridae)
Beschreibung: grau-braunes Gefieder, weißer Halsring, schwarzer Wangenfleck
Laut: einsilbiges, hohes "Tschip"
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: landwirtschaftliche Gegenden, lichte Wälder, Stadtränder
Nahrung in der Natur:
Sämereien, Insekten zur Aufzucht
So kannst du zufüttern: Körnermischungen, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne; Fettknödel; Futtersäule oder Futterhäuschen
Nest:
in Obstbäumen und Büschen, an Gebäuden
Sonstiges: Unterscheidet sich vom Haussperling durch den weißen Halsring und den schwarzen Wangenfleck.

Gimpel (Dompfaff)

Dompfaff / Gimpel

Name: Pyrrhula pyrrhula
Familie:  Finken (Fringillidae)
Beschreibung: grauer Rücken, schwarzer Kopf, weißer Bürzel; Männchen: roter Bauch und Brust; Weibchen: Brust und Bauch graubraun
Laut: leiser Gesang aus Pfeifen, Trillern und Flöten
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: dichtes Gebüsch und Bäume, Parks und Gärten mit immergrünen Pflanzen
Nahrung in der Natur:
Sämereien; Beeren; Knospen und Insekten für Jungvögel. Liebt die roten Beeren des Schneeballs.
So kannst du zufüttern: Körnermischung, Erdnussbruch, Hanf- und Mohnsamen, Sonnenblumenkerne; Futter in Futtersäulen oder Vogelhäuschen anbieten
Nest:
in Nadelhölzern
Sonstiges: Zeigt kein Territorialverhalten gegenüber Artgenossen. Im Winter sind sie gelegentlich in Gruppen an Futterstellen zu sehen.

Girlitz

girlitz

Name: Serinus serinus
Familie:  Finken (Fringillidae)
Beschreibung: gelb-grünes Gefieder mit dunklen Streifen auf dem Rücken
Laut: hoher Gesang
Vorkommen: März bis August
Lebensraum: halboffene Landschaften mit offenen Flächen und lockeren Baum- und Buschbeständen
Nahrung in der Natur:
Sämereien, Knospen im Frühjahr
Das kannst du zufüttern: Waldvogelfutter oder Kanarienfutter
Nest:
in dichten Bäumen, Sträuchern und Kletterpflanzen
Sonstiges: Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Ist häufig am Stadtrand zu finden.

 

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Grünfink

Grünfink Gartenvogel
Name: Chloris chloris
Familie: Finken (Fringillidae)
Beschreibung: gelb-grün mit grauen Wangen, Hals und Flügeln sowie leuchtend gelben Schwanz- und Flügelrändern (Männchen); bräunlich und grünlich-grau (Weibchen)
Gesang: trillernd, erinnert an Kanarienvögel
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: halboffene Landschaften mit lockeren Baumbeständen (z.B. Parks, Waldränder, Gärten, Dörfer und Städte)
Nahrung in der Natur:
Pflanzenteile, Beeren, Knospen, Samen, Früchte
So kannst du zufüttern: Sämereien und gehackte Nüsse in Futterhäuschen anbieten
Nest:
Hecken, Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen
Sonstiges: Grünfinken kommen im Winter gerne in größeren Gruppen ans Futterhaus.

Hausrotschwanz

hausrotschwanz

Name: Phoenicurus ochruros
Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Beschreibung: grau bis schwarz mit rotem Schwanz (Männchen); grau-braun mit rotem Schwanz (Weibchen)
Gesang: kurz, unmelodisch
Vorkommen: März bis Oktober
Lebensraum: ursprünglich Gebirge, heute Städte
Nahrung in der Natur: Spinnen, Insekten, Larven, Beeren
So kannst du zufüttern: Weichfutter, Beeren
Nest: Höhlen (z.B. Gebäudenischen oder künstliche Halbhöhlen)
Sonstiges: Sitzt häufig auf hohen Plätzen, leicht erkennbar am Zittern des Schwanzes.

Haussperling

hausspeerling

Name: Passer domesticus
Familie: Sperlinge (Passeridae)
Beschreibung: grau-braun (Weibchen); grau mit kastanienbraunem Kopf und Flügeln und schwarzer Kehle (Männchen)
Gesang: Tschilpen
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: in der Nähe von Menschen
Nahrung in der Natur: Körner, Samen
So kannst du zufüttern: Körnermischungen in Futterhäuschen anbieten
Nest: Nischen und Höhlen
Sonstiges: Einer der häufigsten Gartenvögel, jedoch ist sein Bestand in den letzten Jahren zurückgegangen.

Kleiber

Kleiber als Gartenvogel

Name: Sitta europaea
Familie: Kleiber (Sittidae)
Beschreibung: blau-grauer Rücken, orange-beiger Bauch
Gesang: Pfeifen mit abfallenden Tönen
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wald, Parks, Gärten in Waldnähe
Nahrung in der Natur: Insekten, Spinnen, Baumsamen, Nüsse
So kannst du zufüttern: Sonnenblumenkerne in Futterhäuschen, Meisenknödel
Nest: hoch gelegene Bruthöhlen
Sonstiges: Der Kleiber kann sehr gut klettern und sogar mit dem Kopf abwärts Baumstämme entlanglaufen. Sein Name kommt von seiner Eigenart, zu große Einfluglöcher mit Lehm zu verkleben.

Kohlmeise

kohlmeise

Name: Parus major
Familie: Meisen (Paridae)
Beschreibung: schwarz-weißer Kopf, grün-gelbes Gefieder, schwarzer Bauchstreifen
Gesang: vielseitig, können andere Meisenarten imitieren
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wälder, Alleen, Gärten
Nahrung in der Natur: Insekten, Larven, Spinnen, Samen, Früchte
So kannst du zufüttern: Fettfutter, Meisenknödel, Beeren, Sämereien
Nest: Höhlen (Bäume, Nistkästen, Häusernischen)
Sonstiges: Die größte unter den Meisenarten.

Mauersegler

Mauersegler

Name: Apus apus
Familie: Segler (Apodidae)
Beschreibung: braun bis schwarz bis weiß-grauer Kehle, lange und sichelförmige Flügel
Gesang: schrille, hohe Rufe im Flug
Vorkommen: April bis August
Lebensraum: Städte und Dörfer
Nahrung in der Natur: Fängt Insekten im Flug
So kannst du zufüttern: frisst nur im Flug, Zufütterung nicht möglich.
Nest: Höhlen an hohen Gebäuden, Baumhöhlen
Sonstiges: Der Mauersegler befindet sich die meiste Zeit in der Luft und nimmt auch dort seine Nahrung zu sich. Er kann bei Bedarf sogar im Flug schlafähnlich ruhen.

Mehlschwalbe

mehlschwalben

Name: Delichon urbica
Familie: Schwalben (Hirundinidae)
Beschreibung: dunkle Oberseite, weiße Unterseite und Bürzel
Gesang: leises Gezwitscher
Vorkommen: April bis Oktober
Lebensraum: Offene Landschaften, Dörfer, Städte
Nahrung in der Natur: Fängt Insekten im Flug
So kannst du zufüttern: frisst nur im Flug, Zufütterung nicht möglich.
Nest: Lehmnester an Häuserwänden oder unter Dachvorsprüngen, selten noch an Küstenklippen
Sonstiges: Mehlschwalben kannst du häufig in der Nähe von Gewässern finden, da es hier viele Insekten gibt.

Mönchsgrasmücke

Mönchsgrasmücke im Garten

Name: Sylvia atricapilla
Familie: Grasmückenartige (Sylviidae)
Beschreibung: grau mit schwarzer (Männchen) oder rostbrauner (Weibchen) Kappe
Gesang: melodisch; Zwitschern gefolgt von flötenden Tönen
Vorkommen: März bis Oktober
Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten mit Bäumen
Nahrung in der Natur: Insekten, Larven, Beeren, Früchte
So kannst du zufüttern: Nimmt selten Weichfutter.
Nest: in Laub- und Nadelgehölz
Sonstiges: Die Mönchsgrasmücke kannst du häufig in Gärten beobachten.

Rabenkrähe

Rabenkrähe

Name: Corvus corone
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Beschreibung: komplett schwarzes Gefieder
Gesang: "krah"-Ruf, Schwätzen und Pfeiflaute
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: lichte Wälder, ländliche Gebiete, Parks und Gärten
Nahrung in der Natur: Insekten, Larven, Schnecken, kleine Wirbeltiere, Sämereien, Wurzeln, Früchte, Abfälle und Aas
Nest: in Gehölzen, einzelnen Bäumen oder an anderen freistehenden, hohen Punkten wie z.B. Masten
Sonstiges: Lässt sich anhand des Schnabels von der Saatkrähe unterscheiden: Die Rabenkrähe hat einen schwarzen Schnabel; die Saatkrähe einen nackten, hellen Schnabel.

Rauchschwalbe

Rauchschwalbe

Name: Hirundo rustica
Familie: Schwalben (Hirundinidae)
Beschreibung: dunkler Rücken, weißer Bauch, rotbraune Kehle und Stirn, langer, gegabelter Schwanz
Gesang: melodisches Gezwitscher, meist im Flug
Vorkommen: April bis Oktober
Lebensraum: ländliche Gebiete
Nahrung in der Natur: Fängt Insekten im Flug
So kannst du zufüttern: frisst nur im Flug, Zufütterung nicht möglich.
Nest: aus Lehm an Wänden, Mauervorsprüngen oder Balken
Sonstiges: Früher baute die Rauchschwalbe ihre Nester auch an Kaminen, was ihr den Namen einbrachte.

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Ringeltaube

Ringeltaube

Name: Columba palumbus
Familie: Tauben (Columbidae)
Beschreibung: grau mit rötlich-grauem Bauch, weißen Flügelfedern und weißen Flecken am Hals
Gesang: Gurren, rhythmisch und dumpf
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: ursprünglich offene Landschaften; heute vermehrt Parks und Friedhöfe in Städten
Nahrung in der Natur: Sämereien, Körner
Nest: Reisignest in Nadelbäumen, an Gebäuden
Sonstiges: Durch den weißen Fleck am Hals lässt sich die Ringeltauben leicht von der Straßentaube unterscheiden.

Rotkehlchen

Rotkehlchen
Name: Erithacus rubecula
Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Beschreibung: braune Oberseite mit rot-oranger Kehle
Gesang: lange, melodische und hohe Strophe
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: dichte Wälder, Gärten am Waldrand, Parks mit dichtem Gebüsch und Baumbestand
Nahrung in der Natur: Insekten, Larven, Früchte, Pflanzenteile
So kannst du zufüttern: Weichfutter: in Öl getauchte Haferflocken, Mohn, Obst, Rosinen - am besten vom Boden
Nest: bodennah, z. B. in Höhlen oder dichten Büschen
Sonstiges: Der Gesang des Rotkehlchens ist bereits früh morgens zu hören.

Saatkrähe

Saatkrähe

Name: Corvus frugilegus
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Beschreibung: schwarz, heller Schnabel ohne Befederung am Ansatz
Gesang: Krächzlaute
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: landwirtschaftliche Gebiete, Städte
Nahrung in der Natur: Feldfrüchte, Insekten, Getreidesamen, Regenwürmer, Schnecken
Nest: Baumkronen
Sonstiges: Die Saatkrähe ist ähnlich groß wie die Raben- und Nebelkrähe, lässt sich aber anhand des Schnabels unterscheiden.

Schwanzmeise

Schwanzmeise und Meisenknödel

Name: Aegithalos caudatus
Familie: Schwanzmeisen (Aegithalidae)
Beschreibung: braun-weiß mit dunklem Nacken und Rücken, langer Schwanz
Gesang: hohes Zwitschern und Zirpen
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: feuchte Laub- und Mischwälder mit dichtem Unterholz, größere Parks und Gärten mit dichter Vegetation
Nahrung in der Natur: Insekten, Larven, Spinnen, Blattläuse, Mücken, Knospen, Sämereien
So kannst du zufüttern: Mit Pflanzenfett gemischte Kleie am Futterhaus anbieten.
Nest: aus Moos und Federn im Geäst
Sonstiges: Ihren Schwanz benutzt die Schwanzmeise zum Balancieren.

Singdrossel

Singdrossel

Name: Turdus philomelos
Familie: Drosseln (Turdidae)
Beschreibung: beige-braune Oberseite mit weißer, gefleckter Unterseite
Gesang: melodisch, zumeist dreifache Wiederholung eines Motivs
Vorkommen: März bis August
Lebensraum: Fichten- und Tannenwälder, Gärten und Parks mit älterem Baumbestand
Nahrung in der Natur: Schnecken, Insekten, Larven, Würmer, Früchte, Beeren
So kannst du zufüttern: Weichfutter, Haferflocken in Öl, Früchte
Nest: in Astgabeln, ausgekleidet mit zerkautem Holz und Lehm
Sonstiges: Die Singdrossel ist meist am Abend zu hören.

Star

Star

Star

Name: Sturnus vulgaris
Familie: Stare (Sturnidae)
Beschreibung: schwarz mit metallischem Glanz in Violett, Grün und Blau (Frühjahr); braunes Gefieder mit weißen Spitzen (Herbst)
Gesang: wechselnde Tonfolgen, Pfeifen, Zischen, Schnalzen; Imitieren von anderen Vögeln oder Geräuschen
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: landwirtschaftliche Gebiete, Waldränder und -lichtungen
Nahrung in der Natur: Schnecken, Regenwürmer, Spinnen, Fliegen, Zecken, Früchte, Beeren
So kannst du zufüttern: Fettfutter, Früchte und Beeren, Sämereien
Nest: Höhlen an Gebäuden oder in Stallungen; Starenkästen
Sonstiges: Der Star ist Vogel des Jahres 2018.

Stieglitz / Distelfink

Stieglitz / Distelfink

Name: Carduelis carduelis
Familie: Finken (Fringillidae)
Beschreibung: brauner Rücken, weißer Bauch, rote Gesichtsmaske, schwarzer Schwanz und Flügel, gelbes Flügelband
Gesang: mehrsilbiges Rufen, lautes Zwitschern
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: lichte Wälder, halboffene Landschaften, Alleen, Parks, Gärten, ländliche Gebiete und in der Stadt
Nahrung in der Natur: Samen, selten Insekten
So kannst du zufüttern: Körnermischungen mit feinen Sämereien am Futterhaus anbieten.
Nest: in Baumkronen oder im Gebüsch
Sonstiges: Früher wurden Stieglitze gerne als Haustiere gehalten. Die Entnahme von Wildtieren aus der Natur ist heute natürlich verboten. Die Haltung von Vögeln dieser Art unterliegt strengen Regularien, die vor einer Anschaffung unbedingt mit den zuständigen Ämtern abzuklären ist.

Tannenmeise

tannenmeise

Name: Parus ater
Familie: Meisen (Paridae)
Beschreibung: beige-braun-weiße Unterseite, blau-grauer Rücken und Flügel, schwarzer Kopf, weiße Wangen
Gesang: monotone hohe Tonfolge
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Fichtenwälder, Parks, Gärten mit Nadelbäumen
Nahrung in der Natur: Samen von Nadelbäumen
So kannst du zufüttern: Fettfutter, Sonnenblumenkerne, Erdnussbruch
Nest: Baum-, Fels- und Erdhöhlen
Sonstiges: Die Tannenmeise sieht der Kohlmeise sehr ähnlich, jedoch ist sie kleiner und hat anders als die Kohlmeise keinen schwarzen Streifen auf der Brust.

Zaunkönig

zaunkönig

Name: Troglodytes troglodytes
Familie: Zaunkönige (Troglodytidae)
Beschreibung: klein, braun-gebändertes Gefieder, aufgerichteter Schwanz
Gesang: lauter, schmetternd
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wälder und Gärten mit dichten Büschen und Hecken; häufig in der Nähe von Bächen und Flüssen
Nahrung in der Natur: Spinnen, Fliegen, Insekten, Larven
So kannst du zufüttern: Fettfutter auf dem Boden auslegen
Nest: kugelförmige Nester
Sonstiges: Der Zaunkönig ist nur 10 Gramm schwer, kann aber eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel erreichen.

Zilpzalp

Zilpzalp

Name: Phylloscopus collybita
Familie: Grasmückenartige (Sylviidae)
Beschreibung: olivfarbene Oberseite, helle Unterseite
Gesang: monotone Folge von einzelnen Tönen, die wie "zilp-zalp" klingen
Vorkommen: März bis Oktober
Lebensraum: Wälder, Feldgehölze, Parks, Gärten
Nahrung in der Natur: Insekten, Spinnen, Beeren, Früchte
Nest: kugelförmiges Nest in Bodennähe
Sonstiges: Der ZilpZalp sieht dem Fitis sehr ähnlich. Er ist jedoch insgesamt dunkler.

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Karin Schmakeit sagt:

    Hallo, heute war bei uns ein Vogel, der sah so aus wie Buntspecht,er hatte aber keine roten Federn am Schwanzansatz,sondern ehr Rehbraun.Ich konnte leider den Namen des Vogels nicht finden. Eventuell können Sie mir sagen, was wir für einen Vogel an unserer Futtersäule hatten. Mit freundlichen Grüßen Karin Schmakeit

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Karin,
      es ist schwierig, den genauen Vogel nur anhand der Beschreibung zu bestimmen, da es verschiedene Vogelarten gibt, die ähnliche Merkmale aufweisen können. Allerdings könnte es sein, dass es sich um einen Weibchen oder einen jungen Buntspecht handelte. Bei vielen Vogelarten sind die Männchen oft farbenprächtiger als die Weibchen oder Jungvögel. Eine Möglichkeit ist auch, dass es sich um eine Unterart des Buntspechts handelte, bei der die roten Federn am Schwanzansatz weniger ausgeprägt oder nicht vorhanden sind. Eine genaue Bestimmung wäre jedoch schwierig, ohne weitere Informationen oder ein Foto des Vogels. Wenn du weitere Beobachtungen machst oder ein Foto des Vogels hast, könnte ich versuchen, eine genauere Identifikation vorzunehmen. 🙂
      Wir hoffen, diese Informationen sind hilfreich. Wenn du weitere Fragen hast, stehen wir gerne zur Verfügung.
      Alles Gute
      dein ZooRoyal-Team

  2. VOLKMAR sagt:

    habe heute eine Bachstelze gesehen und auf dieser Seite hier bestimmt. sie war an unserem kleinen Fluss auf einer Sandbank und ist gelaufen wie ein Huhn den Kopf immer vor und zurück. süßer kleiner Vogel.

  3. Nora sagt:

    Hab im Urlaub in Rauris (Salzburg) Bachstelzen beobachtet und dank dieser Seite bestimmen können. Die Größe der Vögel sollte in der Beschreibung angemerkt werden, sie waren kaum größer als die Feldsperlinge die dort um Futter bettelten. Danke

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Nora,

      vielen Dank für deinen Hinweis!

      Wie schön, dass du im Urlaub Bachstelzen beobachten konntest – das ist wirklich ein besonderer Moment. Und toll, dass dir unsere Seite bei der Bestimmung geholfen hat. Den Hinweis zur Größenangabe haben wir aufgenommen und entsprechend ergänzt.

      Viele Grüße und weiterhin viel Freude beim Beobachten!
      Dein ZooRoyal Team

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