Hundefutter bei Zahnproblemen

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Hundefutter bei Zahnstein und Zahnproblemen


Zahnstein, Plaque und Zahnfleischprobleme können nicht nur zu Maulgeruch beim Hund führen, sondern auch schmerzhafte Entzündungen, Organerkrankungen und Schlimmeres zur Folge haben. Spezielles Diätfutter für Hunde mit Zahnproblemen kann helfen die Ursachen zu bekämpfen und das Risiko für Folgen zu mindern.

Wie kann Hundefutter bei Zahnproblemen helfen?

Wurden bei deinem Hund Zahn- oder Zahnfleischprobleme diagnostiziert, kann spezielles Diätfutter helfen, die Zahngesundheit wieder zu verbessern. 

Mit Kroketten, die in Textur und Form auf die Zahnreinigung angepasst sind, kann mit dem Kauen die Plaque-Bildung vorgebeugt werden. Manche Dental-Hundefutter beinhalten sogenannte „Kalziumfänger“, um das Kalzium aus dem Speichel des Hundes zu binden, damit es kein Zahnstein bilden kann. Antioxidantien im Hundefutter können Entzündungen im Mundraum entgegenwirken. 

Futter allein kann jedoch nicht vor allen Zahnerkrankungen bei Hunden schützen. Die beste Prävention ist auch bei Hunden das Zähneputzen. Hat dein Liebling bereits Anzeichen für Leiden im Mundraum, sprich unbedingt mit deinem Tierarzt, damit er richtig behandelt werden kann.

Ist Trockenfutter besser für die Zähne des Hundes als Nassfutter?

Es gibt eine weit verbreitete Meinung, dass Trockenfutter besser für die Zahngesundheit von Hunden ist als Nassfutter, aber die Realität ist etwas komplexer:

  • Mechanische Reinigung:
  • Trockenfutter kann tatsächlich einen gewissen mechanischen Abriebeffekt haben, wenn der Hund darauf kaut, was theoretisch helfen könnte, Zahnstein und Plaque zu reduzieren. Allerdings schlingen viele Hunde Trockenfutter runter und kauen nicht ausreichend, um einen signifikanten Reinigungseffekt zu erzeugen.
  • Beschaffenheit des Futters:
  • Viele handelsübliche Trockenfutterstücke sind zu klein oder zu weich, um viel mechanische Reinigung zu bieten. Spezielle Dental-Trockenfutter sind oft so formuliert, dass sie effektiver bei der Zahnpflege sind.
  • Nährstoffzusammensetzung:
  • Unabhängig von der Konsistenz kann die Zuckermenge und die allgemeine Zusammensetzung von Futter die Zahn- und Allgemeingesundheit beeinflussen.

Letztendlich ist die Zahngesundheit von Hunden komplex und hängt nicht nur von der Art des Futters ab, sondern auch von genetischen Faktoren und individueller Mundhygiene. Regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt und Zahnpflege zu Hause sind entscheidend, um die Zahngesundheit des Hundes optimal zu fördern.

Was stärkt die Zähne von Hunden?

Fast alle Krankheiten im Maulbereich des Hundes beginnen mit der Bildung von Plaque an den Zähnen. Die Plaquebildung kann man mit den richtigen Maßnahmen jedoch ganz einfach unterbinden. Unterschiedliche Punkte für eine gesunde Maulhygiene sind:

  1. Hundefutter: Hilfreich für die Zahnreinigung ist, wenn der Vierbeiner viel kaut. Bei frischem Muskelfleisch hat dein Hund zum Beispiel viel mehr zu kauen als bei aufgeweichtem Trockenfutter oder Nassfutter. Außerdem ist wichtig, dass das Futter zuckerfrei ist.
  2. Kausnacks: Dentalsnacks oder Naturkauartikel wie Knochen oder Kau-Holz sind ideal für die Maulhygiene. Der Kauvorgang reinigt die Zahnoberfläche, stärkt den Kiefer und der vermehrte Speichelfluss reduziert Bakterien im Mund.
  3. Dentalspielzeug: Auch mit dem richtigen Kauspielzeug kann deine Fellnase natürlich die Zähne putzen und den Kiefer stärken. Noppen am Spielzeug massieren außerdem das Zahnfleisch, um es zu stärken. 
  4. ZahnpflegeMit speziellen Zahnbürsten und Zahnpasta für Hunde kannst du deinem Liebling die Zähne putzen, das ist einfacher, wenn du ihn bereits im Welpenalter daran gewöhnst. Sollte er sich das Zähneputzen überhaupt nicht angewöhnen lassen, gibt es Zahnpflegesprays, die die Maulhygiene unterstützen.

Was sind erste Anzeichen für Zahnprobleme bei Hunden?

Erste Anzeichen für Plaque und bakteriellen Befall sind: 

  • Gelblich-braun verfärbte Zähne 
  • Braune Ränder am Zahnfleischrand 
  • Mundgeruch 

Wenn du noch nicht auf die Zahnpflege deines Hundes achtest, solltest du spätestens nach diesen Anzeichen damit beginnen.  

Anzeichen für fortgeschrittene Zahnprobleme sind: 

  • Zahnstein (harte braune Auflagerungen) 
  • Gerötetes Zahnfleisch, das schnell blutet 
  • Sehr starker Maulgeruch 
  • Futterverweigerung

Spätestens bei diesen Symptomen solltest du mit deinem Haustier zum Tierarzt, damit die Probleme im Mundraum diagnostiziert und behandelt werden können.