Aquarienarten: Vor- und Nachteile

Egal, ob Süßwasser- oder Meerwasseraquarium, beide haben Ihre Vorzüge. Das Meerwasseraquarium ermöglicht einen einzigartigen Blick auf Korallen und exotische Fische. Süßwasseraquarien hingegen sind mit weniger Aufwand verbunden. Erfahre hier die Vor- und Nachteile der verschiedenen Aquarienarten.

Das Süßwasseraquarium

Das Süßwasseraquarium ist wohl das am häufigsten vorkommende Aquarium in unseren Wohnzimmern. Aufgrund der unkomplizierteren Technik und der vergleichsweise einfachen Pflege eignet sich das Süßwasseraquarium auch für Einsteiger in das Aquaristik-Hobby. Zu der Grundausstattung gehören die Beleuchtung, eine Heizung und natürlich der Filter. Diese sind unkompliziert in der Pflege und Instandhaltung. Nach einer kurzen Einfahrphase kann das Süßwasseraquarium mit Süßwasserfischen und Pflanzen besetzt werden. Dabei sollten sich vor allem Einsteiger über die Lebensgewohnheiten der Fische und die richtige Zusammenstellung von Fisch- und Pflanzenarten beim Fachhändler oder in der Literatur informieren.

Das Gemeinschaftsaquarium ist bei Einsteigern die beliebteste Form des Süßwasseraquariums. Mit steigender Erfahrung in der Aquaristik kann das Aquarium auch nach komplexeren Mustern eingerichtet werden. Solche speziellen Ausführungen sind zum Beispiel, Amazonasbecken-Aquarien, Malawisee-Aquarien oder auch Biotopaquarien. Jede Aquarienart bietet bestimmte Vorzüge, aber stellt auch spezielle Anforderungen an den Aquarianer.

Das Meerwasseraquarium

Ein Meerwasseraquarium bietet einem tagtäglich einen faszinierenden Einblick in eine unglaubliche Unterwasserwelt. Bevor man sich ein Meerwasseraquarium einrichtet, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Meerwasseraquarium eine intensive Pflege braucht und einiges an Technik benötigt. Wer sich dem von Anfang an bewusst ist, wird auch viel Freude an der Pflege dieser Unterwasserlandschaft haben. Der große Unterschied zum Süßwasseraquarium besteht im Salzgehalt des Wassers. Dieser sollte ca. bei 3,5 % liegen, kann aber je nach Aquarienart leicht abweichen. Bei der Einrichtung des Meerwasseraquariums wird das Wasser, das eingefüllt werden soll, zunächst über eine Umkehrosmoseanlage entmineralisiert und anschließend mit speziellen Salzgemischen angereichert. Zum Betreiben eines Meerwasseraquariums wird einiges an zusätzlicher Technik benötigt. Im Handel findet man alternativ auch bereits vollständig ausgestattete Komplettaquarien, die einem die Einrichtung eines Meerwasseraquariums erleichtern.

Eine regelmäßige Kontrolle des Salzgehalts ist unerlässlich, ebenso wie lebende Steine und ein Eiweißabschäumer als zusätzliche Filtermedien. Damit die lebenden Steine und der Eiweißabschäumer ihre volle Wirkung entfalten können, ist eine ständige Wasserbewegung und –umwelzung vonnöten: Diese Aufgabe übernimmt eine Strömungs- und Förderpumpe. Ebenso wichtig sind die Beleuchtung und die richtige Wassertemperatur. Die optimale Temperatur liegt je nach Beckenart zwischen ca. 24 – 28°C. Zu hohe Temperaturen sind zu vermeiden, da diese schädlich für Fische und Korallen sind und sogar tödlich sein können.
Wer sich im Vorfeld ausreichend informiert und genügend Zeit für die intensive Pflege seines Meerwasseraquariums aufbringt, wird allerdings mit einer faszinierenden Unterwasserwelt belohnt.

Vor- und Nachteile verschiedner Aquarienarten

Wer sich also nun entscheiden möchte, ob er sich ein Süßwasser- oder ein Meerwasseraquarium einrichtet, der sollte sich im Vorfeld über beide Aquarienarten ausreichend informieren und sich über den Aufwand, der mit einem Aquarium verbunden ist, im Klaren sein. Doch für diejenigen, die Spaß an der Aquaristik und den anfallenden Arbeiten haben, werden die Pflege des Aquariums genießen.